EU-Seuchenbehörde

Omikron in 17 europäischen Ländern

In Deutschland wurden laut einem Bericht der EU-Seuchenbehörde ECDC bisher 15 Infektionen mit der Virusvariante Omikron gemeldet. Nicht alle stehen offenbar in Zusammenhang mit einem Aufenthalt in Afrika.

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Die Omikron-Variante des Coronavirus trägt im Erbgut eine besonders hohe Zahl an Mutationen. Bei einigen sind die phänotypischen Auswirkungen völlig unklar.

Die Omikron-Variante des Coronavirus trägt im Erbgut eine besonders hohe Zahl an Mutationen. Bei einigen sind die phänotypischen Auswirkungen völlig unklar.

© Daniel Ernst / stock.adobe.com

Solna. Insgesamt sind in der EU beziehungsweise im Europäischen Wirtschaftsraum (EEA-Region) mittlerweile 182 Infektionen mit der SARS-CoV-2-Variante Omikron berichtet worden, wie das European Center for Disease Prevention and Control (ECDC) in einem Update angibt.

Betroffen sind demnach 17 Länder: Österreich (11 Fälle), Belgien (9), Tschechien (1), Dänemark (18), Finnland (7), Frankreich (16), Deutschland (15), Griechenland (1), Island (7), Irland (1), Italien (9), die Niederlande (18), Norwegen (19), Portugal (34), Rumänien (2), Spanien (7) und Schweden (7).

Beinahe alle Infektionen stehen in Zusammenhang mit Aufenthalten in Afrika, es gebe allerdings auch einige ohne epidemiologische Verbindung zu Regionen, in denen eine Zirkulation von Omikron bekannt oder vermutet ist. Dies sei etwa auch der Fall in Deutschland. „Das lässt vermuten, dass es in diesen Ländern eine undetektierte und andauernde Transmission der Virusvariante gibt.“

Alle Infektionen, von denen Daten vorlägen, seien asymptomatisch oder mild verlaufen, Todesfälle bisher nicht bekannt. Das ECDC betont allerdings, dass die Fallzahl noch zu gering sei, um Aussagen um möglicherweise veränderte Symptome oder die Symptomschwere zu machen. (bae)

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