Op-Erfahrung bedingt Prognose bei Herzfehler

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ANN ARBOR (eis). Die Prognose von Neugeborenen mit Herzfehlern hängt wesentlich davon ab, ob sie in großen Zentren mit viel Erfahrung behandelt werden. Dass hat eine Studie in den USA bestätigt (Pediatric Cardiology, online). In der Untersuchung wurden Daten von Neugeborenen mit hypoplastischem Linksherz-Syndrom (HLHS) oder mit Transposition der großen Arterien (TGA) analysiert.

Solche schweren Herzfehler müssen binnen weniger Wochen nach Geburt operativ korrigiert werden, sonst sterben die Kinder. Die Sterberate nach der Operation betrug bei HLHS, abhängig von der Klinik, unter ein Prozent bis zehn Prozent.

Bei TGA variierte die Sterberate von zehn bis 35 Prozent. Besonders niedrig war die Sterberate in Häusern mit viel Erfahrung, berichten Professor Jennifer Hirsch und ihre Kollegen. So werden im Michigan Congenital Center im Jahr etwa 60 Kinder mit TGA und 20 Kinder mit HLHS behandelt.

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