Tabakkonsum

Philip Morris sieht "Ende der Zigaretten-Ära" kommen

Der Chef des weltgrößten Tabakkonzern Philip Morris glaubt an das Ende der klassischen Zigarette. "Ich hoffe, dieser Zeitpunkt wird bald kommen", sagte André Calantzopoulus dem britischen Radiosender BBC.

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Philip Morris sieht 'Ende der Zigaretten-Ära' kommen

© Daniel Bockwoldt/ dpa

LONDON. Rauchverbote, Werbeverbote, Schockbilder auf Zigarettenschachteln und Tabaksteuern machen der Tabakindustrie seit Jahren schwer zu schaffen. Erst am Dienstag hatte die französische Traditionsmarke Gauloises die Schließung seiner letzten Fabrik in Frankreich angekündigt.

Auch der Weltmarktführer unter den Tabakkonzernen, Philip Morris, sieht nun das Ende der Zigarette kommen. "Ich glaube, dass schon bald der Zeitpunkt kommen wird, an dem wir das Ende der Zigaretten-Ära einläuten werden", sagte der Vorstandschef André Calantzopoulus den britischen Radiosender BBC.

Die Zeit sei reif, sobald alternative Produkte den Marktdurchbruch geschafft hätten, sagte der Konzernchef mit Blick auf den zunehmenden Konsum der nicht unumstrittenen E-Zigaretten.

Anlass der der radikalen Äußerung war die Einführung einer neuen E-Zigarette in Großbritannien durch Philip Morris. Diese verdampfe Tabak statt wie andere Geräte Nikotinflüssigkeit, so das Unternehmen. Das Nervengift werde nur durch Erhitzen gelöst. Der Raucher atme dadurch weniger Vebrennungsgase ein. (eb)

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