Harninkontinenz

Praktische Informationen für ältere Patienten

Veröffentlicht:

BONN. Ältere Menschen reagieren empfindlicher auf Arzneiwirkstoffe als junge. Medikamente zum Beispiel gegen Harninkontinenz können zu unerwünschten Effekten am zentralen Nervensystem führen, wie etwa Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit oder Gedächtnisprobleme, teilt die Deutsche Seniorenliga (DSL) mit.

Solchen Nebenwirkungen könne vorgebeugt werden, indem man auf einen Wirkstoff zurückgreife, der aufgrund seiner chemischen Beschaffenheit die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann und somit das ZNS nicht beeinflusst.

Die Deutsche Seniorenliga bietet unter www.medikamente-im-alter.de auf Basis der PRISCUS-Liste eine Übersicht über die Wirkstoffe an, die älteren Menschen Probleme bereiten können. Es werden Alternativen und Maßnahmen aufgezeigt, die das Risiko für Nebenwirkungen senken.

Informationen speziell zur Harninkontinenz im Alter gibt es unter www.dsl-blasenschwaeche.de sowie in der Broschüre "Blasenschwäche ist kein Schicksal". Der Ratgeber enthält Informationen zu Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Harninkontinenz sowie Tipps für den Alltag, etwa zu Ernährung und Hilfsmitteln. (eb)

Der Ratgeber ist kostenfrei übers Internet erhältlich auf: www.dsl-blasenschwaeche.de

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps beim DGIM-Kongress

Urinteststreifen und Harnwegsinfektion: Achtung, Fallstricke!

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Lesetipps
Doxycyclin als Postexpositionsprophylaxe

© Tobias Arhelger / stock.adobe.com

DGIM-Kongress

Sexuell aktive Patienten: „Kriege ich eine Doxy-PEP?“

Der 131. Internistenkongress findet vom 3. bis 6. Mail statt. Das Motto lautet „Resilienz – sich und andere stärken“.

© Sophie Schüler

Übersichtsseite

DGIM-Kongress: Unsere aktuellen Beiträge im Überblick

Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen