Psychoedukation lindert Depressionen

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eis). Depressive Diabetiker profitieren von einer Psychoedukation. 164 Patienten bekamen in einer Studie von einem Depression Care Manager (ausgebildete Krankenschwester) über 12 Monate regelmäßig Psychoedukation zu "Diabetes und Depression" und eine systematische Verhaltensaktvierung. Zudem erhielten sie wahlweise über den Hausarzt eine Antidepressiva-Therapie oder eine zusätzliche Psychotherapie (Diab Care 31, 2008, 1155). 165 weitere Patienten ohne Intervention dienten als Kontrollgruppe. Ergebnis: Nach 5 Jahren war in der Interventionsgruppe die Depression signifikant gebessert. Pro Patient ergab sich dort eine Medikamenten-Einsparung von 3907 US-Dollar.

Lesen Sie dazu auch: Weniger Hypoglykämien mit basaler Therapie bei Typ 2 Training zum Gefühl für die richtige Insulinmenge Mit Telemedizin zum Abnehmen Was Diabetiker wissen müssen, die eine Fernreise antreten Exenatide hilft beim Abspecken

Lesen Sie dazu auch kurz notiert: Niedriger glykämischer Index bringt es Hohes Erkrankungsrisiko nach Gestationsdiabetes Rauchen ist bei Typ-1-Diabetes verbreitet Große Diabetes-Tagung steht vor der Tür

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter