RKI: Der Speer fliegt auch bei Schweinegrippe

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BERLIN/WEIMAR (hom/dpa). Während das Robert Koch-Institut (RKI) derzeit keinen Anlass sieht, wegen der neuen Grippe Massenveranstaltungen abzusagen, muss das erste Bundesland für Verdienstausfälle wegen verhängter Quarantäne aufkommen.

Trotz der rasant steigenden Zahl von Neuinfektionen mit H1N1-Viren in Deutschland rät das Berliner RKI derzeit nicht dazu, Massenveranstaltungen wie etwa die im August in Berlin stattfindende Leichtathletik-Weltmeisterschaft abzusagen. Dies sagte der Vizepräsident des RKI, Professor Reinhard Burger, am Montag in Berlin. Laut Burger ist es derzeit unmöglich, eine seriöse Prognose über den weiteren Verlauf der Neuen Grippe abzugeben. Sorgen bereite den Experten vor allem, dass sich ausgerechnet in der Sommerzeit so viele Menschen mit den H1N1-Viren infizieren würden.

Beim Freistaat Thüringen sind indes bis Ende letzter Woche 21 Anträge zur Erstattung von Verdienstausfällen wegen der neuen Grippe eingegangen, sagte der Sprecher des Landesverwaltungsamtes, Adalbert Alexy. Anspruch haben Menschen, die nach Kontakt mit Schweinegrippe-Patienten oder Verdachtspersonen unter Quarantänegestellt wurden. Das betrifft etwa Ärzte und Eltern. In Thüringen gibt es bislang mehr als 70 Schweinegrippe-Infektionen.

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