Grippeindex KW 45/2021

SARS-CoV-2-Positivenrate bei 35- bis 59-Jährigen am höchsten, weiter kaum Influenzafälle

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen wird wie in den vergangenen Wochen weiter durch eine ungewöhnlich starke RSV-Zirkulation bestimmt.

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Berlin. Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung ist in der 45. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gestiegen. Die ARE-Aktivität wird dabei wie in den vergangenen Wochen weiter durch eine ungewöhnlich starke RSV-Zirkulation bestimmt. Die RSV-Positivenrate lag in der Altersgruppe der 0- bis 1-Jährigen bei 58 Prozent und bei den 2- bis 4-Jährigen bei 59 Prozent. In den anderen Altersgruppen lag sie zwischen 5 und 30 Prozent.

In allen vier Großregionen liegt die ARE-Aktivität im Bereich der Hintergrundaktivität

In allen vier Großregionen liegt die ARE-Aktivität im Bereich der Hintergrundaktivität, große Cluster gibt es aber im Süden.| Rot: stark erhöht | Orange: deutlich erhöht | Gelb: moderat erhöht | Grün: gering erhöht | Blau: normal

© RKI

Zurzeit verursachen wie in den Vorjahren Rhinoviren zusätzlich viele Atemwegsinfektionen. Die Rhinovirus-Positivenrate ist in der 45. KW im Vergleich zur Vorwoche insgesamt stabil geblieben und lag in allen Altersgruppen zwischen 15 und 24 Prozent.

Die Positivenrate für SARS-CoV-2 steigt seit der 40. KW 2021 kontinuierlich und lag in der 45. KW bei 5 Prozent. Die SARS-CoV-2-Positivenrate lag dabei in der Altersklasse der 35- bis 59-Jährigen mit 12 Prozent am höchsten.

Influenzaviren werden weiterhin nur sehr sporadisch detektiert, für die 45. Meldewoche (MW) 2021 wurden bislang lediglich 38 Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt. (bae)

Weitere Informationen unter https://influenza.rki.de

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