SARS-CoV-2-Projekt

Sanofi und GSK starten Phase-III-Studie mit Corona-Impfstoff

Nach erfolgreichem Abschluss der Phase-II-Studie beginnt für das SARS-CoV-2-Impfprojekt von Sanofi und GSK nun die Phase III. 35.000 Patienten sollen einbezogen wer

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Paris. Sanofi und GlaxoSmithKline ziehen nach Auswertung erster Phase-II-Daten mit 722 Probanden eine positive Zwischenbilanz für ihren COVID-19-Impfstoffkandidaten. Bei 95 bis 100 Prozent der Teilnehmer und in allen Altersgruppen seien nach der zweiten Impfung hohe virusneutralisierende Antikörperspiegel nachzuweisen gewesen, vergleichbar denen von Rekonvaleszenten. Bei jüngeren Erwachsenen (18 bis 59) habe der Wirkstoff tendenziell höhere Antikörperspiegel induziert. Die Verträglichkeit sei „akzeptabel“, heißt es, Sicherheitsprobleme habe es bislang keine gegeben.

In den kommenden Wochen soll nun eine globale Phase-III-Studie mit über 35 .000 Teilnehmern starten. Dabei würden zwei Formulierungen der Vakzine geprüft, eine gegen das ursprüngliche SARS-CoV-2-Virus (D614) sowie eine gegen die südafrikanische Mutante (B.1.351). Im Erfolgsfall sei mit einer Zulassung im 4. Quartal dieses Jahres zu rechnen, heißt es weiter. Bei Sanofis experimentellem Corona-Impfstoff handelt es sich um rekombinant hergestelltes Spike-Protein, dem ein Adjuvans von GSK zugesetzt ist. (cw)

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