Ein- und Durchschlafstörungen

Schlafstörung bei Kindern bleibt oft erhalten

Veröffentlicht:

MÜNSTER. Kinder mit Schlafstörungen kämpfen in vielen Fällen auch als Erwachsene mit Schwierigkeiten bei der Nachtruhe. "Etwa 60 Prozent der Kinder mit Schlafstörungen behalten das Problem", sagte Professor Angelika Schlarb anlässlich der 25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Münster.

Die Wissenschaftlerin der Universität Bielefeld forscht seit mehr als 15 Jahren zu dem Thema. Laut ihrer Studien haben in Deutschland etwa 10 bis 20 Prozent der Kinder im Alter von sechs Monaten bis vier Jahren Ein- und Durchschlafstörungen. Von ihnen geht die Forscherin aus, wenn ein Kind seit mindestens drei Monaten mehrmals die Woche Probleme hat, ein- oder durchzuschlafen.

Schlafstörungen bei Kindern können laut Schlarb schnell negative Konsequenzen haben, da die Kinder emotional unausgeglichener, weinerlicher und aggressiver werden. Außerdem steige langfristig auch das Risiko für eine psychische Erkrankung wie eine Depression. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Datenbankstudie

Schützt der Erholungsschlaf am Wochenende vor Demenz?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Datenbankstudie

Schützt der Erholungsschlaf am Wochenende vor Demenz?

Cochrane Review

RSV-Impfung: Risiko schwer zu erkranken sinkt für Senioren

Lesetipps
Viele bunte Tabletten liegen auf einem Tisch.

© Rong / stock.adobe.com

Tablette ohne aktiven Wirkstoff

Offenes Placebo könnte Lebensqualität bei Migräne verbessern