Schmidt besorgt über die Psyche von Kindern

BERLIN (dpa). Angesichts zunehmender psychischer Probleme bei Kindern drängt Gesundheitsministerin Ulla Schmidt Kassen und Ärzte zu verschärften Untersuchungen.

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"Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen sollen in Zukunft besser erkannt und behandelt werden", sagte Schmidt am Samstag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Studien zufolge gibt es bei 12 Prozent der Mädchen und 18 Prozent der Jungen Verhaltensauffälligkeiten. Schmidt zeigte sich besorgt über die Zunahme dieser Probleme.

Nach Einführung der Früherkennungsuntersuchung U7a für Dreijährige zum 1. Juli solle die psychische Gesundheit in einem nächsten Schritt verstärkt in das Früherkennungsprogramm integriert werden, so Schmidt.

Dies solle der Gemeinsame Bundesausschuss bei seiner aktuellen Überarbeitung berücksichtigen. Ein Sprecher des GBA sagte, der Ausschuss arbeite intensiv an der Überprüfung des Früherkennungsprogramms. Dem Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte geht diese Überprüfung nicht schnell genug.

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