Selbsthypnose hilft gegen Heuschnupfen

NEU-ISENBURG (acr). Pollenallergiker können ihre Symptome mit Selbsthypnose deutlich mindern. Das hat eine Schweizer Studie mit 79 Patienten ergeben.

Veröffentlicht:

Professor Wolf Langewitz vom Universitätshospital Basel und seine Kollegen haben den Effekt von Selbsthypnose bei den Patienten mit Gräser- und Pollenallergie untersucht (Psychother and Psychosom 74, 2005, 165).

Die Studienteilnehmer erhielten Unterricht in Selbsthypnose, um einen tranceähnlichen Zustand zu erreichen. In diesem Zustand konzentrierten sich die Patienten auf eine allergenfreie Umgebung, beispielsweise eine Skipiste, mit möglichst vielen Details wie kühle Temperaturen und glitzernde Schneekristalle.

Bereits nach fünf Minuten besserten sich die Symptome wie nasale Kongestion um ein Drittel, wenn die Patienten Selbsthypnose anwendeten.

Wegen der ermutigenden Ergebnisse rät Langewitz, Pollenallergikern diese Methode nahezulegen. Denn schließlich seien keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Lesetipps
Eine Person balanciert auf einem Grad.

© RFBSIP / stock.adobe.com

Große Datenbankanalyse

Schwindel als mögliches Warnsignal für Alzheimer