Stammzellen aus der Haut von ALS-Patienten

SAN DIEGO (ple). Bei amyotropher Lateralsklerose (ALS) sind US-Wissenschaftler mit Hilfe verjüngter Fibroblasten von Patienten in der Erforschung der Pathogenese der Erkrankung einen wichtigen Schritt vorangekommen.

Veröffentlicht:

Wie sie im Journal "Human Molecular Genetics" (online 17. Juni 2011) berichten, haben sie Fibroblasten der Haut durch Reprogrammierung in induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) verwandelt, die ähnliche Verwandlungskünstler wie embryonale Stammzellen sind.

Diese iPS-Zellen verwandelten die Forscher in Motoneuronen. Die Wissenschaftler entdeckten schließlich, dass in diesen Nervenzellen einiger Patienten mit der genetisch bedingten Muskelatrophie das Protein VAPB drastisch reduziert ist.

Das membrangebundene Eiweißmolekül ist an der Entstehung von Komponenten der neuronalen Signalweiterleitung wesentlich beteiligt.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?

Lesetipps
Adipöse Kinder und Jugendliche tragen für den Rest ihres Lebens eine enorme Bürde mit sich. Die Folgen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab und erstrecken sich bis ins Erwachsenenalter.

© kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern