Starker Fernsehkonsum verkürzt Leben um Jahre

NEU-ISENBURG (eis). Sechs Stunden täglicher Fernsehkonsum verkürzt das Leben im Mittel um fünf Jahre. Das hat eine Analyse des AusDiab-Registers ergeben.

Veröffentlicht:

In dem australischen Register werden seit 1999 Daten von über 11.000 Erwachsenen über 25 Jahre gesammelt (Brit J Sports Med online 15. August). Im Jahr 2008 hatten die Teilnehmer 9,8 Milliarden Stunden Fernsehen geschaut.

Verglichen mit Teilnehmern ohne TV ergab sich anhand der Sterberaten eine um 22 Minuten verringerte Lebenserwartung pro Stunde TV-Konsum. Zum Vergleich: Eine Zigarette verringere das Leben um elf Minuten, so die Forscher.

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Sonderbericht

SCD-Schutz in früher HF-Phase

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: ZOLL CMS GmbH, Köln

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse

Zusätzlich zu Arztneimitteln

Stumme Karotisstenose: Lohnt sich die Revaskularisation?

Das könnte Sie auch interessieren
Grippeschutz in der Praxis – Jetzt reinhören!

© DG FotoStock / shutterstock

Update

Neue Podcast-Folgen

Grippeschutz in der Praxis – Jetzt reinhören!

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Junge Frau spricht mit einer Freundin im Bus

© skynesher | E+ | Geytty Images

Update

Impflücken bei Chronikern

Chronisch krank? Grippeimpfung kann Leben retten

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

© Aleksandr | colourbox.de

Fatal verkannt

Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

© polkadot - stock.adobe.com

Vitamin-B12-Mangel

Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
B12-Mangel durch PPI & Metformin

© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Achtung Vitamin-Falle

B12-Mangel durch PPI & Metformin

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Kommentare
Dr. Thomas Georg Schätzler 16.08.201119:13 Uhr

Anders herum wird ein Schuh daraus ...

... Starker Fernsehkonsum ''verkürzt'' die Jahre des Lebens, weil damit die Zeit ''totgeschlagen'' wird!

N i c h t "Viele Menschen glotzen sich zu Tode", sondern wenn Menschen krankheits- oder altersbedingt auf das Sterben zugehen, sehen sie mehr TV als ihre gesünderen und jüngeren Vergleichsgruppen, die eher noch mal vor die Tür kommen.

So unsinnig und unlogisch, wie die Studie im "Journal of the American Medical Association" (JAMA 2011, 305: 2448) vgl.:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/default.aspx?sid=659779
verfolgen hier die Autoren im "British Journal of Sports" unter Verwechslung von Wirkung und Ursache die Hypothese, dass "Fernsehkonsum von 6 Std. tgl." selbst aktiv das Leben verkürzen könne. Dabei ist TV-Konsum nur ein Surrogatparameter. Die Fernsehdauer ist Indikator für krankheitsbedingte Mobilitätseinschränkungen, aber kein valider, kausaler Parameter für Morbidität und Mortalität.

Unsere Patienten sterben nicht, w e i l sie fernsehen, sondern w ä h r e n d der Fernseher läuft!

Mf+kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund

Sonderberichte zum Thema
SCD-PROTECT-Studie-- Frühe Phase nach Diagnose einer Herzinsuffizienz – deutlich höheres Risiko für den plötzlichen Herztod als in der chronischen Phase.

© Zoll CMS

SCD-Schutz in früher HF-Phase

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: ZOLL CMS GmbH, Köln
Abb. 2: Schneller Wirkeintritt von Naldemedin im Vergleich zu Placebo in den Studien COMPOSE-1 und COMPOSE-2

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [15]

Opioidinduzierte Obstipation

Selektive Hemmung von Darm-Opioidrezeptoren mit PAMORA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Viatris-Gruppe Deutschland (Mylan Germany GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe

Chronisch kranke Kinder

Mangelernährung frühzeitig erkennen und konsequent angehen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Danone Deutschland GmbH, Frankfurt/Main
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!