Studie startet zu Zwerchfellbruch

HEIDELBERG (eb). Ist es nötig, Patienten mit Zwerchfellbruch chirurgisch zusätzlich zu einem Kunstoffnetz mit einer Fundoplikatio zu versorgen? Diese Frage soll jetzt eine Studie an der Universitätsklinik Heidelberg klären.

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Die Chirurgische Uniklinik Heidelberg sucht für eine Studie in Zusammenarbeit mit dem Klinischen Studienzentrum der Chirurgie Patienten, die an einem Zwerchfellbruch leiden, der operiert werden sollte. In der Studie werden zwei Operationsverfahren miteinander verglichen: Bei der Hälfte der Patienten wird zusätzlich zur Implantation eines Kunststoffnetzes eine Fundoplikatio angelegt, bei der anderen Hälfte nicht.

Das Ziel der Fundoplikatio ist es unter anderem, das Zurückgleiten des Magens durch die Zwerchfelllücke zu vermeiden und den Schließmuskel der unteren Speiseröhre zu verstärken. Dies kann jedoch manchmal dazu führen, dass Patienten nicht mehr aufstoßen oder erbrechen können.

Infos bei Professor Carsten N. Gutt, Tel.: 06221 / 56-6209, E-Mail: Carsten_Gutt@med.uni-heidelberg.de

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