Abrechnung, Dokumentation, Krebsregister

Urologen zieht es in die Cloud: BvDU startet UROCloudplus

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Berlin/Leipzig. Die Urologinnen und Urologen in Deutschland bauen die Digitalisierung in ihrem Fach aus. Künftig können die Gebietskolleginnen und -kollegen die Datenplattform UROCloudplus zur Abrechnung und Dokumentation von Versorgungsdaten nutzen. Das teilte der Berufsverband der Deutschen Urologie (BvDU) am Wochenende anlässlich des am Samstag in Leipzig zu Ende gegangenen 75. Urologie-Kongresses mit.

UROCloudplus ist eine Weiterentwicklung der UROCloud und basiert dem BvDU zufolge auf den im Jahr 2016 im „Uro-Kodex“ definierten Standards für den Umgang mit sensiblen Patientendaten.

Die Browser-Lösung ermögliche die „sektor- und fachbereichsübergreifende, strukturierte Dokumentation von urologischen Erkrankungen und erbrachten Leistungen“, so der Verband. Über die zentrale Speicherung stünden sie später allen behandelnden Personen zur Verfügung.

Erfasst werden demnach nicht nur Versorgungsdaten, auch Verträge der Integrierten Versorgung sollen darüber abgerechnet werden können. Über die Einbindung von AIS und KIS könnten auch „Indikationskonferenzen“ durchgeführt werden. Zudem gebe es ein Modul für die Übertragung von Daten an die Krebsregister.

Betrieben wird die Cloud-Plattform von der Versorgungsgesellschaft Urologie mbH (VgURO), einer Tochter des BvDU, die auch Selektivverträge mit den Krankenkassen abschließt. Seit 2006 sind in der UROCloud laut Verband bereits die strukturiert Qualitätsindikatoren für 76.000 Patienten in 430.000 Behandlungsdokumentationen dokumentiert worden. (eb)

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