"Valve in Valve": Neue Strategie bei Herzklappendefekt

MANNHEIM (MUC/spa) Die "Klappe in der Klappe" per Katheter ist für inoperable Patienten mit degenerativ bedingter Fehlfunktion einer Aortenklappenbioprothese eine mögliche Alternative zur Re-Operation.

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Erste Daten eines deutschen Registers, die Professor Ralf Zahn, Ludwigshafen, beim DGK-Kongress vorgestellt hat, machen hier Hoffnung. Insgesamt 29 Patienten mit defekter Klappenbioprothese wurden mit dieser "Valve-in-Valve-Technik" behandelt.

Bei fast allen Patienten (97 Prozent) funktionierte die per Katheter in die defekte Klappe eingesetzte neue Klappe anschließend einwandfrei und erreichte eine ähnliche Erfolgsrate wie bei Patienten ohne vorherigen Aortenklappenersatz. Auch die Mortalitäts- und die Hospitalisierungsrate waren in beiden Gruppen (Durchschnittsalter etwa 80 Jahre) gleich.

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