Vogelgrippe von Mensch zu Mensch übertragen

JAKARTA (eis). Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben Forscher der WHO und der US-Centers for Disease Control (CDC) den ersten Beleg für eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Vogelgrippevirus H5N1 dokumentiert. Das meldet die "New York Times".

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Die Forscher hatten eine Häufung von sieben H5N1-Infektionen in einer Familie in der indonesischen Provinz Nordsumatra untersucht (wir berichteten). Sechs sind gestorben. Die fünf zunächst erkrankten Patienten seien mit einem H5N1-Typ infiziert gewesen, der auch bei Vögeln gefunden wird, schreibt das Blatt.

Beim sechsten Patienten, einem 10jährigen, seien leicht veränderte, mutierte Viren gefunden worden. Bei der Pflege des Jungen habe sich dann offenbar der Vater angesteckt. Denn bei ihm seien ebenfalls die veränderten Viren gefunden worden.

Auch die mutierten Viren seien offenbar nur schwer von Mensch zu Mensch zu übertragen, so das Blatt. So habe der Mann in der Inkubationszeit viel Kontakt zu anderen Menschen gehabt, ohne sie zu infizieren.

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