Von Eltern betroffener Babys oft ignoriert: Hypospadie

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OFFENBACH. Bis zum Freitag, 5. Oktober, tauschen sich 200 Kinderchirurgen aus 42 Ländern in Offenbach beim "2. Hypospadie-Weltkongress " aus. Veranstalter ist die "Hypospadias International Society". Sie wird vom Chefarzt für Kinderchirurgie am Sana-Klinikum Offenbach, Professor Ahmed Hadidi, geleitet. Hypospadie tritt bei etwa einem von 125 männlichen Säuglingen auf, erinnert die Sana Klinikum Offenbach GmbH zum Start der Tagung.

"Leider ignorieren immer noch zu viele Eltern aus Unkenntnis oder aus Scham diese Fehlbildung. Wird die Hypospadie nicht frühzeitig operiert, sind bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen körperliche aber auch seelische Probleme fast immer die Folge," wird Hadidi zitiert.

Die Kongressteilnehmer tauschen sich unter anderem über Op-Verfahren und deren Langzeitresultate aus. Das Hypospadie-Zentrum im Sana-Klinikum Offenbach, in dem monatlich 70 bis 80 Patienten operiert werden, habe eine chirurgische Technik entwickelt, die dazu beitrage, dass sich operierte Babys und Kleinkinder sofort frei bewegen und in der Regel wenige Tage nach der Op nach Hause können, heißt es in der Mitteilung des Klinikums. Beim 2. Hypospadie-Weltkongress sollen unter anderem aber auch Gründe der steigenden Zahl von Hypospadien erarbeitet werden. (mal)

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