Weitere Risikogene für KHK und Infarkt entdeckt

MÜNCHEN (eb). In einer internationalen Studie wurden 13 neue genetische Risikofaktoren für Koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinfarkt identifiziert. Damit sind nun insgesamt 23 Risikogene bekannt.

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In der Metaanalyse wurden 14 Studien mit mehr als 22.000 KHK-Patienten und 64.000 Gesunden ausgewertet (Nature Genetics 2011, online). Gesucht wurden Regionen im menschlichen Genom, die mit einem erhöhten Risiko für KHK und Herzinfarkt vergesellschaftet sind. Die Ergebnisse wurden bei weiteren 50.000 Personen bestätigt, wie das Helmholtz Zentrum München mitteilt.

Die Analyse der Daten hat ergeben, dass sich bei alleinigem Vorliegen jedes der 13 jetzt entdeckten Risikogene die Wahrscheinlichkeit, eine KHK zu entwickeln, um 6 bis 17 Prozent erhöht. Jetzt müsse die molekulare Bedeutung dieser Genorte bei der Entstehung von Herzinfarkten aufgeklärt werden, so die Wissenschaftler.

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