Worte können direkt Schmerzen auslösen

Veröffentlicht:

JENA (eb). "Achtung, jetzt piekst es gleich." Vielen wird nach dieser Ankündigung beim Arzt mulmig. Sobald die Nadel der Spritze die Haut berührt, ist der stechende Schmerz schon deutlich zu spüren. "Nach einer solchen Erfahrung reicht es dann bei der nächsten Impfung schon aus, sich allein das Bild der Nadel ins Gedächtnis zu rufen, um unser Schmerzgedächtnis zu aktivieren", sagt Professor Thomas Weiß von der Universität Jena. Wie der Psychologe und sein Team jetzt erstmals in einer Studie gezeigt haben, sind es jedoch nicht nur schmerzhafte Erfahrungen und Assoziationen, die unser Schmerzgedächtnis alarmieren, sondern auch verbale Reize. Sobald wir Worte hören wie "quälend," "zermürbend" oder "plagend" werden im Gehirn die Regionen aktiviert, in denen wir Schmerzen verarbeiten.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Mann drückt auf eine Klingel.

© Animaflora PicsStock / stock.ado

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Zwei Hände halten einen Becher mit Urin.

© mitifoto / stock.adobe.com

Tipps beim DGIM-Kongress

Urinteststreifen und Harnwegsinfektion: Achtung, Fallstricke!