Zentrum für Lungenforschung gegründet

GIEßEN (eb). Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) ist jetzt als Verein gegründet worden.

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Es ist eines von sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, die im Juni von Bundesforschungsministerin Professor Annette Schavan vorgestellt worden sind und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.

Im DZL werden die besten Wissenschaftler und Mediziner im Bereich der Lungenerkrankungen gemeinsam an neuen Optionen für Vorsorge, Diagnose und Therapie arbeiten, hat das Helmholtz Zentrum München mitgeteilt.

Standorte des DZL sind Verbünde in Borstel/Lübeck/Kiel/Großhansdorf, Hannover, Gießen/Marburg/Bad Nauheim, Heidelberg und München/Neuherberg.

Therapien soll rasch entwickelt werden

"Durch die Zusammenarbeit der stärksten Partner in Deutschland wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Lungenforschung in Deutschland weiter gestärkt", wird der DZL-Vorsitzende Professor Werner Seeger in der Mitteilung zitiert.

Und weiter: "Wir haben zudem den Anspruch, neue Therapien für Patienten mit schweren Lungenerkrankungen rascher zu entwickeln, als dieses bisher möglich war."

Das DZL wird seine Forschung auf acht Indikationen fokussieren: Asthma und Allergie, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), zystische Fibrose, Pneumonie und akutes Lungenversagen, diffuse parenchymatöse Lungenerkrankungen/Lungenfibrose, Lungenhochdruck, Lungenerkrankungen im Endstadium sowie Lungenkrebs.

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