Studie mit Affenweibchen

Zika könnte mehr Aborte auslösen als gedacht

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MADISON. Womöglich führt eine Zika-Infektion bei Frauen häufiger zu Fehl- und Totgeburten als bisher vermutet. Darauf weisen Studiendaten mit Affenweibchen hin, von denen Wissenschaftler der Universität Wisconsin-Madison berichten (Nat Med 2018; online 2. Juli).

50 weibliche Tieren infizierten die Forscher um Dr. Dawn Dudley im ersten Trimester ihrer Schwangerschaft mit dem Zika-Virus. 26 Prozent der Weibchen hatten daraufhin eine Fehl- oder Totgeburt – ein deutlich höherer Wert als die 8 Prozent, die bei Frauen nachgewiesen wurden, die sich früh in der Schwangerschaft mit dem Virus infiziert hatten.

Die tatsächliche Zahl der auf eine Zika-Infektion zurückzuführenden Fehl- und Totgeburten könnte daher deutlich höher liegen, so die Forscher. (bae)

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