Vor vier Jahren lehnten die Liberalen eine Regierungsbeteiligung ab. Jetzt stimmten sie mit deutlicher Mehrheit dem gemeinsamen Koalitionsvertrag mit SPD und Grünen zu.
Nicht nur Apotheker, Zahn- und Tierärzte, auch Pflegekräfte sollen gegen Corona mitimpfen. Ärzte halten wenig davon. Stattdessen müsse bei den Lieferungen nachgebessert werden, so die Botschaft bei der KBV-Vertreterversammlung.
KBV-Vorstand Thomas Kriedel übt auf der Vertreterversammlung erneut harsche Kritik an der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Baustellen sind auch Praktikabilität und Nutzen.
Hausärztin Aleksandra Tomic hat sich 2020 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt niedergelassen. Mit Erfolg: Inzwischen hat sich die Zahl ihrer Patienten verdreifacht.
Ein paar gute Ansätze, aber auch viel Fragwürdiges macht die Vorstandsspitze der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) bei ihrer Vertreterversammlung im Gesundheitskapitel der Ampel-Koalitionäre aus.
Neues Institut an der Universität Witten/Herdecke ist das erste mit zwei allgemeinmedizinischen Lehrstühlen in Deutschland. Dabei soll es aber nicht bleiben.
MVZ in Investorenhand statt Freiberufler in Praxen: Dieses heikle Thema treibt Ärzte immer wieder um. Wie dringlich das Problem ist, erläutert KVB-Chef Dr. Wolfgang Krombholz im „ÄrzteTag“-Podcast.
In Bayern haben die Hausärzte mit Impfungen und den vielen Corona-Infizierten derzeit viel um die Ohren, jetzt kommt noch das Problem mit dem rationierten Impfstoff hinzu. Im Interview macht Dr. Markus Beier, Hausärzte-Chef im Freistaat, seinem Ärger Luft.
Führung zu erlernen kommt bei Ärzten in Studium und Weiterbildung immer noch zu kurz. Und wer zu familienorientiert denkt, handelt sich auf dem Karriereweg Probleme ein, so die Bilanz einer BÄK-Veranstaltung.
Ronny Kretschmer ist ausgebildeter Krankenpfleger und Landtagsabgeordneter in Brandenburg. Weil die Not in Kliniken groß ist, erwägt er, in den alten Beruf zurückzukehren.
Die Bundesländer erhalten wieder mehr Instrumente, um die hohen Corona-Inzidenzen zu bekämpfen. Über die Impfpflicht soll aber der Bundestag entscheiden, beschlossen Bund und Länder beim Corona-Gipfel.
Intensivmediziner warnen, der Goldstandard der Versorgung könne nur noch durch Verlegungen gewährleistet werden. Daher müssten härtere Kontaktbeschränkungen her.
In der Theorie hört sich die Übergabe ärztlicher Aufgaben an andere Berufsgruppen gut an. Wie komplex die Umsetzung des Terminservice- und Versorgungsgesetz in der Praxis ist, erfahren gerade die Physiotherapeuten.
Neben Apothekern sollen auch Zahnärzte gegen COVID-19 impfen, beschloss die Gesundheitsministerkonferenz. Die Zahnärzte finden die Idee gut – wollen allerdings vorerst nicht in den eigenen Praxen impfen.
Die offene Kritik einiger Ärzte in Thüringen an den Corona-Regeln hat Kammer und KV hellhörig werden lassen. Etwaige Beschwerden über diese Ärzte werde man genauestens prüfen, heißt es.
Corona-Impfungen in Apotheken und bei Zahnärzten: So wollen die Länder die Immunisierung der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 vorantreiben. Schnelle Effekte sind davon jedoch nicht zu erwarten.
Auch die Ärztekammer in Hessen hat nun die Entscheidung zum assistierten Suizid vom Ärztetag im Mai nachvollzogen. Weiteres Thema bei der Delegiertenversammlung war die Überlastung der medizinischen Berufe.
Bund und Länder haben bei ihrem Gipfel am Dienstag noch keine Beschlüsse über weitere Anti-Corona-Regelungen gefasst. Das soll am Donnerstag geschehen. Im Gespräch ist auch eine allgemeine Impfpflicht.
Die Investitionskostenzuschüsse in Nordrhein sollen auf grundversorgende Fachärzte ausgeweitet werden, hat die Vertreterversammlung beschlossen. Gelten soll die gleiche Methodik wie bei den Hausärzten.
Mehr Investitionsmittel für Krankenhäuser, mehr Mitsprache des Landes im Zulassungsausschuss und Kooperationen von Praxen und Sozialarbeitern: Das sind drei der Vorhaben im rot-grün-roten Koalitionsvertrag für Berlin.
50 Mediziner aus Niedersachsen sollen Falschaussagen über SARS-CoV-2 verbreitet haben. Nun laufen berufsrechtliche Verfahren gegen sie. Die Staatsanwaltschaft wurde ebenfalls eingeschaltet.
Die sich zuspitzende Corona-Lage zwingt die Politik zum Handeln. Schon am Dienstag wollen Vertreter von Bund und Ländern zusammenkommen, um über neue Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen oder den Krisenstab am Kanzleramt zu beraten.