2,8 Milliarden Euro fehlen der ambulanten Versorgung in diesem Jahr, so KVNo-Chef Bergmann. Doch um die Versorgung zukunftssicher zu machen, müsse weitaus mehr Geld fließen.
Der Chef der KV Westfalen-Lippe, Dr. Dirk Spelmeyer, hält eine Honorarsteigerung von mindestens acht Prozent für nötig. Die Ärzteschaft müsse den Kassen mit Solidarität und Zusammenhalt entgegentreten.
Terminbestätigungen per E-Mail durch die Terminservicestelle werden vom Bundesdatenschutzbeauftragten beanstandet. Die KBV will das Verfahren nun umstellen.
Ärzte wissen, dass das COVID-Impfhonorar von 28 Euro eine Ausnahme war. Aber wenn es in Zukunft weniger sein soll, müssen die Kassen im Gegenzug Bürokratie-Entlastung bieten.
Kurz vor Ostern endet die Zahlungspflicht des Staates für Impfungen gegen COVID-19. In den Ländern verhandeln gerade Krankenkassen und KVen über das zukünftige Honorar – bislang laut SZ ohne Ergebnis.
Die Delegierten der KV Baden-Württemberg halten die Ideen der Regierungskommission zur Notfallreform für praxisfern. Auch die jüngsten Entwicklungen rund um ePa sowie gematik stößt auf Kritik.
Im Vorfeld des Hausärztetags bezieht Verbandschefin Buhlinger-Göpfarth Position: Die Patientenakte ist derzeit nicht praxistauglich. Künftig wird der Verband von einer Doppelspitze geleitet.
Am Montag beschäftigt sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit einem Thema aus Neubrandenburg: Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum will Frühchen behandeln, obwohl die Mindestmenge nicht erreicht wird.
Breite Unterstützung von den niedergelassenen Ärzten bekommt Dr. Klaus Reinhardt für seine erneute Kandidatur als Präsident der Bundesärztekammer. Klinikärztin Johna scheint auf Skepsis zu stoßen.
Gegen eine Kommission, welche die Corona-Politik der vergangenen Jahre aufarbeitet, sperrt sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach nicht. Die Entscheidung liege aber beim Bundestag.
Karl Lauterbach plant Änderungen bei der Klinikreform: Die Leistungsgruppen werden von den Versorgungsleveln entkoppelt, ihre Anzahl verringert und der Anteil der Vorhaltekosten auf 60 Prozent erhöht.
Die Krankenhaus-Reformpläne haben enorme Auswirkungen auf die Weiterbildung, sagt der Marburger Bund. Er fürchtet einen „Flaschenhals“ – und hält eine Entbudgetierung im ambulanten Bereich für nötig.
Dr. Susanne Johna will ins Spitzenamt der Bundesärztekammer. Sie kündigte an, bei der Präsidentenwahl auf dem Deutschen Ärztetag im Mai zu kandidieren.
Gibt es nach der Wiederholungswahl in Berlin doch eine Chance für eine Pflegekammer? Hoffnung besteht: Eine Pflege-Allianz demonstriert am Donnerstag vor dem Abgeordnetenhaus, um Druck zu machen.
Mehr Spezialisierung in der stationären Versorgung könnte auch die Qualifikation des ärztlichen Nachwuchses verbessern, zeigt sich BÄK-Präsident Reinhardt überzeugt – unter einer Voraussetzung.
Die Vertreter der KV Thüringen mahnen den „überfälligen“ Schritt einer umfassenden Entbudgetierung an. Bisher werde die „Selbstausbeutung eines ganzen Berufsstandes“ von der Politik einkalkuliert.
Die KV-Vorstände bekamen im Vorjahr überwiegend unveränderte Gehälter – das galt auch für den KBV-Vorstandsvorsitzenden Gassen. Dagegen erhielt TK-Chef Baas ein Plus in der Dotierung – und war 2022 der Spitzenverdiener.
Der unterfränkische Hausarzt Dr. Mohammad Ahmadi übernimmt den Bezirksvorsitz im Hausärzteverband. Er setzt auf die hausarztzentrierte Versorgung und die Zugkraft der Universitäten.
Ein Bericht, wonach viele Überweisungen von Hausärzten verloren gehen, sorgt in Großbritannien für Schlagzeilen. Eine Vermutung: Das Verschwinden ist kein Zufall, sondern könnte System haben.
Bundesdatenschutzbeauftragter Ulrich Kelber stört sich am E-Mail-Verfahren der Terminservicestellen – und will sie wegen Datenschutzproblemen verbieten.
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt rasant. Auf die Frage, wie der wachsende Bedarf an Pflege bedient werden kann, hat die Politik nur kurzfristige Antworten. Dabei droht das große Pflegeschiff zu kollidieren.
An den kommunalen Kliniken wird für eine kräftige Lohnerhöhung gestreikt. Niedergelassene Ärzte dürfen nicht streiken, aber gegenüber den Kliniken auch nicht benachteiligt werden, betont die KV Rheinland-Pfalz.
Mit seiner Digitalisierungsstrategie will Bundesgesundheitsminister Lauterbach die Ärztinnen und Ärzte begeistern. Entstehen soll ein neues Gesundheitsökosystem, das größere Nischen für Telemedizin hat. Eine Analyse.
Mit einem Antrag und einer Resolution fordern Hausärzte wie Fachärzte in Bayern den Gesetzgeber auf, Neuerungen zur Abrechnung akuter Terminvermittlungs-Fälle wieder zu streichen.
Vor allem Hausärztinnen und -ärzte fehlen in Niedersachsen zwischen den Meeren – trotz Landarztquote, mit der man Studierenden die Metropolenferne schmackhaft machen will.
Mit gemeinsamen Lösungen wollen der Hausärzteverband und der Apothekerverband in Nordrhein ihre Mitglieder unterstützen. Den Auftakt macht eine Kommunikationshilfe bei Medikamenten-Engpässen.
Auch beim Hartmannbund hofft man auf Entbudgetierung für alle. Das Problem für den Verband: Wenn das schrittweise erfolgt, haben immer weniger Kollegen die Last der unterfinanzierten MGV zu tragen.
Drei von vier Kliniken im Südwesten gehen laut Landeskrankenhausgesellschaft in diesem Jahr von roten Zahlen aus. Nötig seien schnelle Hilfen – Vertröstungen auf die Klinikreform zählten nicht.
Mit Argusaugen und großer Skepsis blickt man von Bayern aus in die Bundeshauptstadt. Unter anderem lehnen die KVB-Vertreter in einer Resolution die Ideen zur Notfallreform entschieden ab.
Wie realistisch ist Lauterbachs Zeitplan, die ePA für alle Kassenpatienten bis Ende 2024 an den Start zu bringen? Eine Online-Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt: 16 Prozent der Teilnehmer glauben nicht, dass das klappt.
In Deutschland muss die Zahl der Medizinstudienplätze erhöht werden. Der Trend zu immer mehr privaten Medical Schools weist aber in die falsche Richtung, schreibt Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, in der Ärzte Zeitung.