Ärzte und Industrie sind gespannt auf die Gesetzentwürfe zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Der SpiFa-Fachärztetag gab Gelegenheit, Prioritäten der Verbände beim BMG zu adressieren.
Rasches Handeln fordert Bayerns Gesundheitsminister in Bezug auf den Energie-Härtefallfonds für Krankenhäuser. Er warnte vor einem „ungeordneten Kliniksterben“.
Baden-Württembergs Gesundheitsminister hält Änderungen an den Vorschlägen der Regierungskommission zur Krankenhausreform für wahrscheinlich. Inhaltlich seien noch längst keine Entscheidungen gefallen.
Die Reform des Medizinstudiums hängt in der Warteschleife. Mitverantwortlich dafür seien die Länder, kritisiert der Deutsche Hausärzteverband – und warnt vor den Folgen einer Dauerblockade.
Nach den Derma- und den Gastroenterologen empfiehlt nun auch der Berufsverband der Urologen die Leistung bis zum 3,5-fachen des Gebührensatzes zu steigern. Bald soll es eine Handreichung geben.
Wie sieht eine Gesellschaft aus, die für künftige Krisen besser gerüstet ist? Das versucht die Enquete-Kommission „Krisenfeste Gesellschaft“ in Baden-Württemberg zu ergründen. Nun haben die drei größten Fraktionen im Landtag einen Zwischenbericht abgegeben.
Statt auf starre Kriterien zu setzen, sollte der Versorgungsbedarf vor Ort entscheiden, fordert der Vorstand der Ärztekammer in Mecklenburg-Vorpommern mit Blick auf die Klinikreform.
Der Bundestag hat die Reform der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) beschlossen – und zudem die Entbudgetierung von Leistungen in der ambulanten Pädiatrie. Gesundheitsminister Lauterbach verspricht indes: Auch bei Hausärzten werden die Budgets abgeschafft.
Die Klinikreform erreicht nach einem guten Start die Mühen der Ebene. Einige Bundesländer zeigen sich wenig konstruktiv – und kündigen präventiv den Gang vor das Bundesverfassungsgericht an.
„Ausgezeichnete Gesundheit 2023“: Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung hat drei Versorgungsmodelle ausgezeichnet. Die Regionen Berlin, Nordrhein und Bremen haben die Nase vorne.
Nur zwei von 53 Kliniken im Land bezahlen Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Die Linke unterstützt einen Bürgerentscheid, der das für das Uniklinikum Ruppin-Brandenburg anstrebt.
Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, wendet sich gegen die Forderung der Kammer Nordrhein, Patienten an den Kosten der Notfallversorgung zu beteiligen.
Können Vermittlungsfälle Verluste bei Ärzten aus dem Wegfall der Neupatientenregelung kompensieren? Arzt und Berater Dr. Georg Lübben ist überzeugt davon. Im „ÄrzteTag“-Podcast beschreibt er, wie die Kompensation gehen könnte.
Der EBM sei im Zuge der Digitalisierung neu zu stricken. Die Honorierung nach quartalsweisen Patientenkontakten sei in Zeiten von Telemedizin sogar kontraproduktiv, fordern Rheumatologen.
Am Donnerstag will der Bundestag den Beschluss fassen, künftig die Kinder- und Jugendärzte unter dem Budgetdeckel hervorzuholen. Das gewählte Verfahren stößt auf Kritik in der FDP-Fraktion.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein spricht mit der Ärzte Zeitung über die Protesttage der Ärzteschaft, die Zukunft der Kliniken in seinem Bundesland, und warum er sich über den „Zukunftsvertrag“ für das UKGM freut.
Sinnvoll oder unnötig? An den Gesundheitskiosken scheiden sich die Geister. Gesundheits-Staatssekretärin Dittmar versichert: Parallelstrukturen wolle die Regierung damit nicht schaffen.
Die Ampel-Koalitionäre wollen eine Lösung für die Beamten beim Hinweisgeberschutzgesetz gefunden haben. An den Staatsdienern war der erste Versuch im Bundesrat gescheitert.
Rheumatologen kennen im Behandlungsalltag viele Zeitfresser. Digitale Helfer bieten Unterstützungspotenzial, haben aber auch ihre Macken, so eine Erkenntnis beim Digital-Gipfel Rheumatologie des BDRh.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein nennt es einen schweren Fehler von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die Länder bei der Klinikreform nicht einbezogen zu haben.
Vorfahrt für den stationären Sektor, Haus- und Facharztpraxen aufs Abstellgleis gepackt: Virchowbund-Chef Heinrich geht mit der Gesundheitspolitik von Minister Lauterbach scharf ins Gericht.
Die Betriebsmediziner wollen die Anbindung an die Telematikinfrastruktur refinanziert bekommen – doch damit beißen sie bei Gesundheitsminister Lauterbach auf Granit. Nun nimmt die DGAUM die Gesundheitsministerkonferenz in die Pflicht.
Wenden sich Patienten an den Notdienst, obwohl das eigentlich nicht nötig wäre, sollen sie an den Kosten beteiligt werden, fordern Vertreter des Hartmannbundes.
Pflegeheimbewohner können künftig in ganz Sachsen auch telemedizinisch versorgt werden. Ein Modellprojekt wird unter Beteiligung aller Kassen landesweit ausgerollt.
Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein hält die Einführung einer Kostenbeteiligung im Notfalldienst für sinnvoll. So ließe sich die Inanspruchnahme besser steuern, glauben die Delegierten.
Die neuen Regelungen zur Terminvermittlung bringen nichts und sollten wieder gestrichen werden, finden die Delegierten der Ärztekammer Nordrhein. Stattdessen brauche es die Entbudgetierung.
Diskussion beim Krankenhausgipfel: SPD-Gesundheitspolitikerin Baehrens lobt den „guten, strukturierten Reformprozess“. GKV-Verbandsvorständin Stoff-Ahnis will den G-BA ins Boot holen. Oppositionspolitiker Sorge erwartet harte parlamentarische Debatten.
Keine Erholung für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in der Bundeswehr: Personalmangel und Einsätze in Folge des Ukraine-Kriegs schlauchen die Beschäftigten, heißt es im Bericht der Wehrbeauftragten.
Der Hausärzteverband Hessen sieht die ambulante Versorgung gefährdet und fordert, die hausärztliche Zentrierung zu stärken. Zudem schlägt er die Übernahme eines hessischen Modells zur Notfallversorgung vor.
In der Region Löbau-Zittau fehlen seit geraumer Zeit niedergelassene Hautärzte. Weil sich die Lage nicht bessert, verschärft das sächsische Sozialministerium den Druck auf die KV Sachsen – und droht mit Strafe.
Gesundheitsminister Lauterbach hat seine Digitalstrategie präsentiert. Wie beurteilt der Deutsche Hausärzteverband die Pläne? Hausärztin und Digital-Sprecherin Dr. Kristina Spöhrer betont im „ÄrzteTag“-Podcast: Die Messlatte bei IT-Anwendungen ist die Praxistauglichkeit.
Über Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach empört sich der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands. Der Minister agiere wie ein Lobbyist der Kliniken.
Ein Nachtragshaushalt, der der imland-Klinik mehr Handlungsspielraum geben sollte, scheitert im Kreistag von Rendsburg-Eckernförde. Neue Zahlen lassen einen Bedarf von 105 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre befürchten.
Die Koalition will nun doch, dass alle Leistungen der Pädiatrie vollständig „mit den Preisen der Euro-Gebührenordnung“ vergütet werden. Eine neue Formulierungshilfe sieht eine echte Entbudgetierung der Grundleistungen der Kinder- und Jugendpsychiater vor.
Software-Hänger und abstürzende Computer: Viele Arztpraxen kennen diese Probleme. Bei Allgemeinmediziner Dr. Reimar Vogt war der Frust über seine Praxis-EDV so groß, dass er einen Stammtisch für Softwareopfer gründete.
Die Akteure der neuen Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen wehren sich gegen Querschüsse aus Berlin und dem Land. Sie halten an der Umsetzung fest und sehen die Planung als Vorbild für den Bund.
Augenarzt Markus Strauß ist beim Facharztforum Saar zum Nachfolger von Dirk Jesinghaus gewählt worden, der 16 Jahre lang an der Spitze des gebietsübergreifenden Berufsverbandes gestanden hatte.