Die MVZ-Gruppe „DerArzt“ verfolgt nicht länger das Ziel eines MVZ-spezifischen Abrechnungswerks. Eine Anpassung der ärztlichen Honorare will die Gruppe jetzt anders erreichen. KV-Chef Heckemann reagiert mit deutlichen Worten.
Gesundheitspolitiker, Ärzteverbände, aber auch die Verbraucherzentralen üben Kritik daran, dass die Möglichkeit telefonischer Krankschreibungen nicht verlängert wurde. Einige fordern sogar eine Ausweitung.
Für den Fall einer neuen Pandemie wollte der Bund sich vorbereiten, um bei Schutzausrüstung und Medizinprodukten auf eigene Reserven zurückgreifen zu können. Nun stockt das Projekt – es fehlt wohl das nötige Geld.
Gesundheitsminister Lauterbach hat die bereits vorgestellten Eckpunkte zur geplanten Cannabis-Legalisierung in Deutschland nach eigenen Angaben überarbeitet. Der Verkauf von Cannabis könnte in einigen Modellregionen erprobt werden.
In Sachsen-Anhalt wird die kinderärztliche Versorgung immer schwieriger. KV und Pädiater schlagen Alarm und fordern unter anderem mehr Medizinstudienplätze sowie eine höhere Landarztquote.
Das Land Brandenburg plant, eine generalistische Pflegeassistenzausbildung zu etablieren. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll noch in diesem Jahr kommen.
Die Delegierten der KV Brandenburg fordern von der Politik, dass alle Leistungen zu 100 Prozent bezahlt werden sollten. Alles andere werde dem ärztlichen Nachwuchs nicht zu vermitteln sein.
Die Honorare der Therapeuten steigen – doch nicht ausreichend aus Sicht der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung. Deren Bundesvorsitzender Gebhard Hentschel kündigt eine juristische Prüfung an.
Eine neue Kommission soll die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen vorbereiten. Prüfen soll sie auch die Legalisierung von Eizellspenden und der altruistischen Leihmutterschaft.
Ärzte und Ärztinnen im öffentlichen Gesundheitsdienst warnen davor, dass der Bund die Finanzierung neuer Stellen beendet. Ohne weitere Mittel stehe es um die Zukunft der Gesundheitsämter schlecht.
Ärger um die Eröffnung des ersten Regionalen Gesundheitszentrums in Niedersachsen: Die Kassenärztliche Vereinigung kritisiert die Finanzierung der ärztlichen Leistungen des Zentrums.
Die Telefon-AU war eine der entscheidenden Erleichterungen für Praxen während der Pandemie. Der Wunsch, dass dieses Instrument in die Regelversorgung aufgenommen wird, geht nicht in Erfüllung – zum Ärger der Hausärzte.
Pädiater sowie Kinder- und Jugendpsychiater werden zum neuen Quartal von Budgetzwängen befreit. Diese und weitere Änderungen zum Quartalswechsel im Überblick.
Am Donnerstag knapp 50 Fachverbände in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach ein der Ausbildung der PiA angemessenes Vergütungsniveau eingefordert.
Welchen Anreiz haben Ärzte, in einem lokalen Gesundheitszentrum in Hamburg zu arbeiten? Erfahrungen in Hamburg zeigen: Es könnte sich rächen, wenn die KV bei der Entwicklung nicht beteiligt wird.
Die Terminvermittlungszuschläge 03008 und 04008 sind nicht länger an die Versichertenpauschale gebunden. HzV-Ärzte können die Leistung der KV gegenüber mit der Pseudo-GOP 88196 geltend machen.
Die Gesundheitsminister der Länder prügeln den Gemeinsamen Bundesausschuss. Doch das ist Phantomschmerz. Tatsächlich leiden sie an der föderalen Zwangsehe mit dem Bundesgesetzgeber.
Mehrere Wochen war verhandelt worden, eine Einigung über die künftige Vergütung der Corona-Impfungen in Bayern fand man nicht. Am 7. April läuft die bisherige Regelung aus.
Strategiewechsel mit Blick auf eine neue GOÄ: Um Gesundheitsminister Lauterbach zum Handeln zu bewegen, sollen Praxen zwei Maßnahmen treffen – und dabei Patienten mit ins Boot holen. Das schlagen Ärztevertreter vor.
Erfolg, Teilerfolg oder „nichts, worüber man sich freuen sollte"? Die Neuregelungen aus dem Bundesgesundheitsministerium lösen in Hamburg keine Jubelstürme aus.
Die Ampelkoalitionen haben sich nach langen Verhandlungen auf Maßnahmen zu Klimaschutz und Planungsrecht geeinigt. Gesundheit und Pflege bleiben außen vor – sehr zum Ärger der Kassen.
Im Vorfeld der Gesetzentwürfe aus dem Bundesgesundheitsministerium unter anderem zur Regulierung investorengeführter MVZ meldet sich einer dieser Investoren zu Wort – und fordert eine Versachlichung der Debatte.
Ursprünglich wollte sich das Kabinett an diesem Mittwoch mit den Reformplänen zur Pflegeversicherung befassen – regierungsintern sind wohl aber noch Fragen zu klären. Der Ampel-Koalition läuft die Zeit weg.
Das Rennen um die 43 Mandate des Thüringer Ärzteparlaments ist entschieden, erfolgreichste Liste war die der Fachärzte. Für den 21. Juni ist die konstituierende Sitzung mit Vorstandswahl angesetzt.
Die KV will, von Kassen unterstützt, mehr Geld für Praxisnetze zur Verfügung stellen. Bisher gibt es nur sechs von ihnen in Nordrhein. Voraussetzung für eine höhere Effizienz sei, dass eine „Versorgungsidee“ existiert.
Die Bundesländer wollen den Gründungsspielraum insbesondere für Klinik-MVZ deutlich einschränken. Dass sich aber Investoren künftig nicht mehr an MVZ beteiligen dürften, wird keineswegs verlangt.
Doppelt so viele Medizinstudierende machen ihren Facharztabschluss in der Allgemeinmedizin als noch 2008, auch lehren mehr Hausärzte in Jena. Doch alleine hat das Institut das nicht geschafft.
Noch als völlig unausgegoren und wenig zielführend sehen BÄK und KBV den Verordnungsentwurf zur Schaffung eines Europäischen Gesundheitsdatenraumes (EHDS) an. In Brüssel bekommen sie Rückenwind.
Die neue KV-Spitze sieht die hausärztliche Versorgung vor nie dagewesenen Herausforderungen: Die Arztzahlen sinken, die der Arztkontakte steigt. Diskutiert werden auch Instrumente der Patientensteuerung im Notdienst.
Wieder sollen die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Hessen am Mittwoch ihre Praxen geschlossen halten, wünschen sich mehrere Berufsverbände. Im Fokus diesmal: Investorengeführte MVZ.
Die Gesundheitsministerkonferenz wirft dem Gemeinsamen Bundesausschuss in harschen Worten vor, Planungskompetenzen der Länder zu missachten. Gestoppt werden soll der G-BA bei der Richtlinie zur Ersteinschätzung in der Notfallversorgung.
Ein Ausschuss des EU-Parlaments macht sich beim zu schaffenden EU-Gesundheitsdatenraum für eine Übergangsfrist für kleine Praxen stark. Deren Praxisteam soll Zeit erhalten, sich digitale Kompetenzen anzueignen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach ist mit seiner Digitalisierungsstrategie auf gutem Wege – wenn er noch wichtige Kurskorrekturen vornimmt, meint EFI-Chef Professor Uwe Cantner beim Forschungsgipfel.
Die Mehrheit der Bürger zweifelt laut einer Umfrage daran, dass die Regierung für eine bezahlbare und gute Gesundheitsversorgung sorgen kann. Besonders bei Fachärzten sehen die Menschen Defizite.
Die notwendigen Krankenhaus-Kapazitäten kennen die regionalen Akteure am Besten, sagt der Landesvorsitzende Hanjo Pohle. Er sieht diesbezüglich eine erste Erkenntnis im Bundesgesundheitsministerium.
Die beiden NRW-KVen begründen die Schließung der Arztrufzentrale in Duisburg mit dem schlechten Service. Landesgesundheitsminister Laumann kritisiert den Umgang mit der Belegschaft.
Wem gehört was im MVZ-Geschäft? Die Daten, um das zu beantworten, liegen längst vor. Sie müssten nur überregional zusammengeführt werden, so der Branchenverband BMVZ.
Der Bayerische Facharztverband warnt vor Terminnotstand in der Grundversorgung wegen Überlastung, wirtschaftlicher und personeller Zwänge – zulasten von Behandlungsangeboten für GKV-Versicherte.
Aktuell ziehen die meisten Anrufer laut Kassenärztlicher Vereinigung Thüringen den Telefonkontakt der Videoschalte vor. Dabei ist ein Zusammenhang mit dem Alter zu erkennen.
Vorschläge aus dem BMG, das Impfangebot in Apotheken auf weitere Schutzimpfungen zu erweitern, lehnt die Hartmannbund-Landesvorsitzende Lesinski-Schiedat ab: Impfungen seien ärztliche Aufgabe.
Inflationsausgleich, Stärkung von HZV und Teampraxis, keine Substitution: Der baden-württembergische Hausärztetag hat seinen politischen Fahrplan festgelegt – und zwei Ehrenvorsitzende ernannt.
Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin wird jetzt von Michaela Eikermann angeführt. Die bisherige Bereichsleiterin des Medizinischen Diensts Bund folgt auf Tanja Krones, die dem Verein aber erhalten bleibt.
Ist der Strukturwandel weg von freiberuflich geführten Praxen und MVZ hin zu Ärzten in Anstellung noch aufzuhalten? SpiFa-Ehrenpräsident Köhler will Kapital von Heilberuflern mobilisieren.
Dürfen Vereine ausschließlich Frauen mit der Leitung ihrer Einrichtungen beauftragen? Arbeitsrechtler Volker Görzel sieht darin keine Diskriminierung – wenn es sich um eine „Weltanschauung“ handelt.
Im Interview betonen die Vorstände der KV Mecklenburg-Vorpommern, den Niedergelassenen mehr Gehör verschaffen zu wollen: In Kliniken gehe es oft spektakulärer zu, für die Versorgung seien die Praxen aber genauso wichtig.