Eine grundlegende Weichenstellung zugunsten der Fernüberwachung chronisch Kranker im Digital-Gesetz fordert die Fachgesellschaft DGTelemed. Bisher sei davon allerdings nichts zu sehen.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Abtreibungen in Thüringen deutlich angestiegen. Bei der Ursachenfrage gibt es keine einfachen Antworten, heißt es aus Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen.
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg fordert bei der Klinikreform eine konsequente Abkehr von Kommerzialisierung. Stattdessen sollen die Patientenbedürfnisse wichtiger werden.
Professor Herbert Zeuner ist von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit der Albert-Schweitzer-Medaille geehrt worden. Unter anderem für sein Engagement zugunsten des Physician Assistant.
Die Defiziterwartungen an der Spitze der Charité konkretisieren sich. Vorstandschef Professor Heyo Kroemer rechnet mit einem „signifikanten zweistelligen Millionenbetrag“.
Das baden-württembergische Sozialministerium zeigt sich irritiert durch die Ablehnung des Ländervorschlags, erhöhte Mindestmengen für Perinatalzentren zu überdenken. Der G-BA verweigere sich einer Diskussion.
Frauenärztliche Praxen stehen enorm unter finanziellem Druck, so der Berufsverband. Nur eine dringend notwendige Angleichung der Honorare im ambulanten Bereich sichere die Versorgung in Deutschland.
Die Zytostatika herstellenden Apotheker gehen angesichts medialer Vorwürfe einer angeblichen Bereicherung zu Lasten von Kassen und Beitragszahlern in die Offensive. Die AOK fordert unterdessen eine Rückkehr zu regionalen Zytostatika-Verträgen.
Eine Kommission an der Universität Köln erkennt kein Fehlverhalten Lauterbachs im Umgang mit seinem Lebenslauf bei einem Bewerbungsverfahren Mitte der 90er Jahre.
Deutschlands Dermatologen setzen auf QR-Codes und Influencer, um mehr Interessenten für Hautkrebsscreenings zu finden. Zugpferd sind Geschichten fünf betroffener Patienten.
Die Vertreter der KV Sachsen haben Änderungen an der Bereitschaftsdienstordnung zugestimmt. Diese betreffen Ärzte in Weiterbildung und Datenschutzfragen im Zusammenhang mit Dienstplänen.
Stärkere Unterstützung beim Selbstmanagement und bessere Inklusion von Kindern und Jugendlichen beim Sport – das sind zwei Aspekte bei der Aktualisierung des DMP Asthma bronchiale, die der G-BA beschlossen hat.
Mit der Änderung einer Muss- zu einer Sollvorschrift hat der G-BA den Zugang zur Versorgung mit außerklinischer Intensivpflege erleichtert. Die Patientenvertretung konnte sich mit ihrem Anliegen nicht durchsetzen.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat mehrheitlich einen Antrag von acht Bundesländern abgelehnt, die bereits beschlossene Erhöhung der Mindestmengen für Perinatalzentren des Levels 1 für 2024 auszusetzen.
Der BKK Dachverband sieht in Primärversorgungszentren die Zukunft: Einzelpraxen hält der Kassenverband für genauso überholt wie die hausarztzentrierte Versorgung.
Sind individuelle Honorarvereinbarungen mit Patienten ein gutes Mittel, um Druck für die neue GOÄ zu machen? Internist und PVS-Vorstand Dr. Conrad C. Singe zeigt sich im „ÄrzteTag“-Podcast skeptisch.
Eventuelle Versorgungsdefizite in strukturschwachen Regionen durch rein videogestützte Behandlungen aus den Ballungszentren heraus kompensieren zu müssen, entspricht nicht dem Ethos des bvvp.
Der Übergang in der Führung des Ärzteverbands war von langer Hand geplant: Norbert Smetak tritt die Nachfolge des langjährigen MEDI-Vorsitzenden Werner Baumgärtner an.
Die geplante höhere Mindestmenge für Perinatalzentren, die Frühchen unter 1.250 Gramm versorgen, treibt acht Ländergesundheitsminister auf die Barrikaden. Ihre Forderung, die G-BA-Mindestmenge auszusetzen, bleibt allerdings ohne Erfolg.
Der Verein „Krankenhaus statt Fabrik“ warnt vor Missbrauch von Leistungsgruppen und Qualitätskriterien als Schließungsinstrumente: Eckpunkte trügen nicht zur Überwindung des Fallpauschalensystems bei.
„Hier ist ein Minister mit seiner Agenda unterwegs und schaut weder nach links noch nach rechts“ – so das Fazit der KV Hessen in einem Rundbrief an ihre Mitglieder zu Lauterbachs Digitalkurs.
Nach der Praxisaufgabe im Januar 2023 sei Schwarz auf eigenen Wunsch als Präsident des VFB zurückgetreten. Die Delegiertenversammlung des VFB verlieh ihm nun die Ehrenpräsidentschaft für seine Verdienste.
Die Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses bei Bandagen und Kompressionstherapie gehen durch die Option zur digitalen Anpassung zu Lasten der Patienten, warnen Orthopädietechniker und Ärzte.
Lückenbüßer im System? Medizin-Studierende fordern bei einer Demo eine ans BAFöG angelehnte Vergütung und arbeitnehmerähnliche Regelungen von Krankheitstagen im Praktischen Jahr.
Nur eine rasche GOÄ-Novelle und die Entbudgetierung für alle Facharztgruppen sowie Psychotherapeuten kann die ambulante Versorgung auf Dauer aufrechterhalten, mahnen Fachärzte aus Rheinland-Pfalz an.
Unter anderem die Forderung nach einer einheitlichen, flächendeckenden Aufwandsentschädigung des Praktischen Jahres steht im Mittelpunkt des bundesweiten „PJ-Aktionstages“ am Mittwoch.
Olaf Scholz hat sich in den Sommerurlaub verabschiedet. In der Bundespressekonferenz zieht er Bilanz der ersten Spielhälfte der Ampelkoalition. Es geht sogar um die Pflege – wenn auch nur kurz.
Der Präsident der Kammer Westfalen-Lippe bezweifelt, dass niedergelassene Ärzte in großem Umfang Operationen übernehmen können. Auch das vom KBV-Chef erwartete Einsparpotenzial stellt er in Frage.
Starker Anstieg bei der AOK: Jede siebte Schwangere in Mecklenburg-Vorpommern hat 2021 die Diagnose Gestationsdiabetes bekommen. Fünf Jahre zuvor war es jede Zwölfte.
Ambulante Pflegedienste wollen am Freitag in neun Städten Mecklenburg-Vorpommerns auf die prekäre Lage aufmerksam machen. Das Bündnis „Pflege in Not“ hatte schon zuvor protestiert.
Dr. Bastian Morgenroth und Dagmar Heuer durchlaufen in einer Stiftungspraxis ihre „Niederlassungsfahrschule“. Langfristiges Ziel: Die Nachwuchs-Hausärzte für die Übernahme der Praxis nahe Gotha zu begeistern.
Jede vierte Klinik-Operation könnte auch von niedergelassenen Ärzten ambulant erbracht werden, sagt KBV-Chef Gassen. In den Reihen der Ampel stößt der Vorschlag auf Zustimmung – nicht so bei der DKG.
Die KVBW hat einen Fahrplan für den Fall beschlossen, dass das Bundessozialgericht eine Sozialversicherungspflicht im Bereitschaftsdienst feststellt: Die Teilnahme der Ärzte daran würde dann beendet werden.
Mehr Delegation und mehr Kooperation: Die Ersatzkassen wollen mit Regionalen Gesundheitszentren die Versorgung auf dem Land sichern. Eine Aufgabe für den Gesetzgeber, erklärt Vorstandschefin des vdek Ulrike Elsner.