Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung beklagt vor allem den im Digitalgesetz vorgesehenen 14-tägigen „Probierzeitraum“ für DiGA. Das Modell gehe mit einer „beispiellosen fehlenden Vergütung einer erbrachten Leistung“ einher.
Der BFAV begrüßt die von der KBV für August angesetzte Krisensitzung. Gelinge es nicht, Einigkeit zu demonstrieren und Veränderungen zu bewirken, drohe der „unaufhaltsame Kollaps des ambulanten Versorgungssystems in Deutschland“.
Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Drese sieht in der geplanten Klinikreform mehr Chancen als Risiken. Es sei auch gelungen, die Bedingungen der ostdeutschen Bundesländer und dünn besiedelten Regionen zu berücksichtigen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt davor, dass die Krankenhausreform scheitern könnte. Die Ambulantisierung müsse gestärkt werden. Die jüngste Vereinbarung von Bund und Ländern sieht KBV-Chef Gassen nur als ersten Aufschlag.
Bei den Plänen zur Klinikreform fordert insbesondere Bayerns Gesundheitsminister weitere Anpassungen. Die unter anderem von KV, Kammer und Hausärzten geäußerten Kritikpunkte bestätigten dies, meint Holetschek. Besonders im Fokus: die Weiterbildung.
Die aktuelle Arbeitsplanung des Bundesgesundheitsministeriums zeigt einige Verschiebungen in den Gesetzesplänen. Spannend ist es unter anderem noch beim Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz und in Sachen Ambulantisierung.
Bei der Sommerpressekonferenz können Hauptstadtjournalisten Bundeskanzler Olaf Scholz alles fragen. Auch dort sind die Antworten allerdings meist scholzig-vage. Stellung nahm er aber unter anderem zur Sterbehilfe.
Schon im Vorfeld der Honorargespräche mit den Krankenkassen ruft die Kassenärztliche Bundesvereinigung zu einem Krisengipfel nach Berlin. Das ambulante System in Deutschland werde kaputtgespart.
Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sollten ihre Praxen möglichst bald fit machen für den Einsatz des E-Rezepts, findet die KV Westfalen-Lippe. Sie setzt auch auf die Beratung der Mitglieder.
Der Bundesverband Gesundheits-IT warnt davor, dass die Debatte ums E-Rezept aus dem Ruder laufen könnte. Die Hersteller rufen zu konstruktiver Zusammenarbeit auf, um die Zeit bis 1. Januar 2024 zu nutzen.
Die Deutsche Osteopathie-Stiftung versteht sich als Förderer der fachbezogenen Wissenschaft und als Bindeglied zu anderen Schnittstellen in der Versorgung.
Die gewerkschaftlich engagierte Hamburger Klinikärztin Dr. Franziska Schlosser sieht in ihrer Kündigung einen Akt der Schikane. Rückendeckung erhält sie vom Marburger Bund.
Der Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes trifft auf ein geteiltes Echo. Mit Managed-Care-Spezialist Dr. Helmut Hildebrandt diskutieren wir im „ÄrzteTag“-Podcast über Möglichkeiten und Schwächen des Entwurfs.
Dr. Burkhard Ruppert, Chef der KV Berlin, gibt zu bedenken: Die vereinbarten Eckpunkte zur Klinikreform machen nicht klar, inwieweit Level Ii-Krankenhäuser zulasten der budgetierten Gesamtvergütung abrechnen dürften.
Schleswig-Holstein hat sich beim Bund-Länder-Beschluss für ein Eckpunktepapier zur Krankenhausreform als einziges Bundesland enthalten. Im Landtag gibt es heftigen Streit, ob das ein sinnvoller Schritt auf dem Weg zu einem Gesetz ist.
Bayern zürnt weiter gegen die geplante Klinikreform. Ampelpolitiker Dr. Janosch Dahmen (Grüne) und Professor Andrew Ullmann (FDP) verteidigen das Vorhaben – und machen einen Grund für die Blockadehaltung aus.
Deutscher Hausärzteverband und Gesundheitsminister Lauterbach haben am Mittwoch über Möglichkeiten zum Hitzeschutz gesprochen. Profitieren sollten auch Heimbewohnende, hieß es nach dem Treffen.
Um knappen Kassen-Finanzen zu begegnen, müsse auch über die Frage nach mehr Steuermitteln gesprochen werden, sagt der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge.
Braucht es mehr Eigenbeteiligung für gesetzlich Versicherte? Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge über Eigenverantwortung, die Klinikreform – und seine Ambitionen auf das Amt des Bundesgesundheitsministers.
Bund und Länder haben sich auf Eckpunkte zur Klinikreform verständigt. Nicht alle Krankenhäuser dürften in die Nachreform-Welt mitgenommen werden. Die Ambulantisierung dagegen steht vor einem Schub.
Das IQTIG will kommende Woche beispielhaft anhand von drei Qualitätssicherungsverfahren zeigen, wie Aufwand und Nutzen dabei in ein besseres Verhältnis gebracht werden können.
Für Menschen mit Long-COVID soll es weitere Hilfsangebote geben – und frisches Geld für die Forschung, so Gesundheitsminister Lauterbach. Aus den ursprünglichen 100 Millionen Euro wird aber nichts.
Datenschutz und Bürokratie verhindern die schnellere Nutzung von Gesundheitsinformationen zu Versorgungs- und Forschungszwecken, moniert der Vorstandschef der Deutschen Diabetes Stiftung, Hans Hauner.
Nach der Insolvenz der „MVZ – Der Arzt“-Gruppe in Nordrhein musste das Hausarztzentrum in Gummersbach schließen. Schon bald soll eine Einzelpraxis die Patientenversorgung wieder aufnehmen.
Die jüngste Bund-Länder-Einigung zeigt die Bedeutung der künftigen 1i-Kliniken: Sie sollen vollumfänglich Anspruch auf Investitionsförderung haben. Das könnte auch für Praxen Folgen haben.
Nach Jena entsteht in Ostdeutschland ein weiterer Standort für das Zentrum für Psychische Gesundheit. Der Bund fördert den Aufbau mit fast 700.000 Euro.
Einen Maßnahmeplan zur Reduktion von Tierversuchen haben 800 politische Entscheidungsträger erhalten. Er soll ein Leitfaden für den von der Ampel versprochenen Einstieg in den Ausstieg sein.
Die saarländischen Kassenärzte haben sich nach wochenlangem Regress-Streit mit der IKK Südwest geeinigt. In der Prüfvereinbarung soll die Bagatellgrenze auf mindestens 100 Euro angehoben werden.
Die geeinten Eckpunkte von Bund und Ländern zur Krankenhausreform rufen in Politik und Ärzteschaft unterschiedliche Reaktionen hervor. Der Marburger Bund zeigt sich bei einem Punkt sehr verärgert.
Ostdeutsche Bundesländer begrüßen die jüngsten Klinikreform-Punkte. Goutiert wird, dass Mecklenburg-Vorpommern die Fahne für die Neuen Bundesländer bei der Ausarbeitung der Details hochhalten wird.
Die anstehende Krankenhausreform hat den Berufsverband (BvDU) und die Fachgesellschaft der Urologen (DGU) zusammengebracht. In einem Positionspapier fordern beide verlässliche Rahmenbedingungen.
Immer mehr junge Ärzte würden sich von der ambulanten Versorgung abwenden, deshalb unterstützt der Verband der Gastroenterologen eine laufende Petition.
Bund und Länder haben sich auf Eckpunkte für eine Krankenhausreform geeinigt. Bayern stimmt dagegen. Der Deutschen Krankenhausgesellschaft fehlt der Hinweis auf die nächste Finanzspritze.
Die Klinikreform droht, verwässert zu werden, aber bei der Transparenz der Qualität der Krankenhausleistungen steht der FDP-Gesundheitspolitiker Lars F. Lindemann voll hinter Gesundheitsminister Lauterbach. Warum, das berichtet er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Knapp 100 Krankenkassen zählt Deutschland. Womöglich zu viele, heißt es beim Sozialverband VdK. BKK-Vorstandschef Knieps widerspricht – und macht eine Rechnung auf.
In einem Modellprojekt lotet die KV Westfalen-Lippe gemeinsam mit Partnern aus, wie Physician Assistants die Praxen bei der ambulanten Versorgung unterstützen können.
All inclusive – so könnte man die neue Pauschale für die Nutzung der Telematikinfrastruktur nennen. Allerdings: Wer als Vertragsärztin oder -arzt nicht alle Anwendungen der TI betreibt, bekommt weniger oder gar kein Geld.
Sollten die Budgets für Vertragsärzte abgeschafft werden? Die Ansichten von Brandenburgs KV-Chefin Catrin Steiniger und Hausarzt Michael Janßen vom Verein demokratischer Ärzt*innen gehen im Interview mit der Ärzte Zeitung weit auseinander.