Auch ein Ärztetag entblößt sich mal: So geschehen in Bayern. Da wurde eine Antrag erstmal abgelehnt. Wegen zu viel „Frauengedöns oder Gendersternchen“? Ein Beispiel für: Lesen hilft.
Unter dem Motto „Ich bin so frei!“ fordert der Verfassungsrechtler Peter Müller mehr Vertrauen in die Verantwortung der Ärzte. Den G-BA nennt er einen „massiven Eingriff in Ihre Berufsfreiheit“.
Die Ankündigung von Gesundheitsminister Lauterbach, gewisse Früherkennungsuntersuchungen sollten künftig auch in Apotheken möglich sein, hat am Sonntag die Bundesärztekammer auf die Palme gebracht.
Rund 180 Delegierte der BLÄK haben am Wochenende in Landshut fast 50 Entschließungsanträge behandelt. Ihre Forderungen richten sich an Politik, KV und sogar an Kitas und Schulen.
Letzte Amtshandlung als Gesundheitsminister: Klaus Holetschek verabschiedet sich beim 82. Bayerischen Ärztetag in seiner Geburtsstadt Landshut von der Ärzteschaft.
Beim Kongress für Laboratoriumsmedizin adressieren die Laborärzte die weiter drohenden Fachkräfteengpässe in Laboren. Kann mehr Geld vom Staat helfen? Ein runder Tisch soll her, fordern die Ärzte.
In Niedersachsen fordern Hausärzteverband und Marburger Bund anlässlich des Weltreanimationstages am 16. Oktober die Landesregierung auf, einen Wiederbelebungsunterricht an Schulen einzuführen.
Der Bewertungsausschuss hat die Verlängerung der bis Ende 2023 befristet eingeführten EBM-Position zur sektorenübergreifenden Erstbefüllung einer elektronischen Patientenakte (GOP 01648) beschlossen.
Der Mangel an Haus- und Fachärzten ist mancherorts eklatant. Doch wie bringt man junge Ärzte dazu, dass nicht alle Herzchirurgen werden wollen? Die Scheu vor einer Weiterbildungsbedarfsplanung ist groß.
Ernährungsminister Özdemir will Kinder vor ungesunden Lebensmitteln schützen. Ein Gesetz will er „schnell“ in den Bundestag bringen. Dafür aber braucht erst einmal die Zustimmung der Koalitionspartner.
Die Deutsche Hochschulmedizin verurteilt den terroristischen Angriff auf Israel. Man stehe an der Seite der israelischen Kolleginnen und Kollegen, betonen der Verband der Universitätsklinika Deutschlands und der Medizinische Fakultätentag.
Zum Schutze von Kindern und Schwangeren wollte die Ampel ein Teil-Rauchverbot im Auto auf den Weg bringen. Der BVKJ fordert, die auf Eis gelegten Pläne schleunigst wieder mit Leben zu erfüllen.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands fürchtet, dass die Klinikreform zulasten der Gebietsärzte gehen könnte. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung formuliert Chef Dr. Dirk Heinrich zentrale Forderungen des SpiFa an die Regierung.
Schlecht bezahlt und von der Politik ignoriert – wie soll die Ärzteschaft darauf reagieren? Die KV-Vertreterversammlung in Hamburg zeigte sich ernüchtert und bekam einen gut gemeinten Rat.
Fachleute von Kassen und Regierung gehen in der GKV von einer Finanzierungslücke von 3,2 Milliarden Euro aus. Im Schnitt müssen Kassen ihren Zusatzbeitrag um 0,1 Punkte anheben.
Am Nasenring durch die Manege gezerrt: So wird das Wirken der KV-Vorstände von Kritikern oft beschrieben. Ist dem so? Die KV Baden-Württemberg hat nachgefragt. Die Ergebnisse überraschen.
Um Nachwuchs für die Praxen zu gewinnen, ist die Bezahlung aller vertragsärztlichen Leistungen notwendig, findet der Chef der KV Nordrhein Dr. Frank Bergmann. Eine Begrenzung wäre kontraproduktiv.
Die Vertreterversammlung der KV Hamburg fordert die Bundesregierung zum Handeln auf: Die Bedarfsplanung der psychotherapeutischen Versorgung sei dringend zu reformieren.
Unter dem Eindruck der verheerenden Terroranschläge der Hamas betont Bundesärztekammerpräsident Reinhardt die Solidarität der deutschen Ärzteschaft mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Israel.
Falls das Bundessozialgericht am 24. Oktober eine Sozialversicherungspflicht für Ärzte im Bereitschaftsdienst feststellt, könnte ein Dominoeffekt die Folge sein, warnt Hartmannbund-Chef Reinhardt.
Dr. Irmgard Landgraf beteiligt sich mit der Praxis immer wieder an Studien, Dr. Leonor Heinz koordiniert Versorgungsforschung in Praxen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklären beide, was Forschung für Praxen bringt.
Die veralteten Gebührenordnungen für Zahnärzte und Ärzte stören nicht nur die Betroffenen. Unterstützung bekommen sie von der CDU/CSU-Opposition im Bundestag.
Im Rheinland will ein neues Aktionsbündnis auf die Bedrohung der ambulanten Versorgung aufmerksam machen. Auch die Patientinnen und Patienten müssen Stellung beziehen, finden die Initiatoren.
Am 16. Oktober geht in Berlin die dritte KV-Praxis an den Start. Wirtschaftlich läuft alles nach Plan, doch die Akquise von Fachpersonal und die Suche nach geeigneten Räumen sind immer wieder ein Kraftakt für die KV.
Der Verwaltungsaufwand trägt dazu bei, dass immer mehr Ärzte die Praxen dicht machen, beklagt der Hausärzteverband Nordrhein. Er warnt davor, dass die ambulante Versorgung kaputtgeschrumpft wird.
Ein nationales Screening-Programm für Lungenkrebs skizzieren die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, die Deutsche Röntgengesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie.
Die KV Hessen hat ein positives Fazit der kinderärztlichen Videosprechstunde im Bereitschaftsdienst Anfang Oktober gezogen. Zwischen Weihnachten und Neujahr ist ein längerer Testlauf geplant.
Die Zahl ärztlicher Köpfe in den Kliniken steigt, Arbeitsverdichtung und Stress aber noch mehr. Kann ein neues Tool der BÄK Abhilfe schaffen? Vielleicht. Aber Obacht vor Risiken und Nebenwirkungen.
Die Ampel-Koalition hat sich beim GKV-Finanzstabilisierungsgesetz gründlich verrechnet, betonen Wissenschaftler im AMNOG-Report der DAK-Gesundheit. Ihr Fazit: Die „Nutzenbewertung“ des Sparpakets fällt mau aus.
Bayern beleuchtet die Vorschläge der Regierungskommission zur Reform der Notfall- und Akutversorgung. Gerade unter den widrigen Bedingungen einer präklinischen Notfallversorgung müsse die ärztliche Kompetenz unmittelbar am Patienten verfügbar sein, heißt es von KVB, BLÄK und agbn.
Deutschlands oberste Rechnungsprüfer sehen keinen Nutzen in extrabudgetärer Vergütung. Der Chef des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung Stillfried widerspricht – aus mehreren Gründen.
Die obersten Rechnungsprüfer sehen keine Vorteile in extrabudgetärer Vergütung. Die Reaktionen auf den Bericht bei Kassen, KBV und Ministerium fallen erwartungsgemäß gespalten aus.
Der Bundesrechnungshof empfiehlt dem Parlament, extrabudgetäre Vergütungsanteile scharf zu regulieren. Von Extra-Leistungen nach dem Termingesetz halten die Kassenprüfer ebenso wenig wie von der Entbudgetierung für Hausärzte.
Nicht nur die Erhöhung um 3,85 Prozent bei den Honorarverhandlungen löst auf der Vertreterversammlung in Hessen Empörung aus, auch das Zustandekommen des Ergebnisses. Forderungen nach einer Änderung des Schlichtungsverfahrens werden laut.