Die Digitalisierung der Industrie stellt Betriebs- und Werksärzte vor neue Herausforderungen. Hier wollen auch Gewerkschaften mitreden.

Der Bundestag hat den Weg frei gemacht für mehr Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ ermöglicht es Ärzten, Apps auf Kassenkosten zu verordnen – doch nicht nur das.

Der Digitalisierungsprozess wird zwar von einer großen Mehrheit der Ärzte nicht infrage gestellt. Dennoch gibt es Sicherheitsbedenken.

Kleine Kinder, die viel Zeit mit Smartphones oder Tablets verbringen, weisen strukturelle Veränderungen im Gehirn auf, berichten US-Forscher. Dies geht vor allem zulasten der Sprache.

Vertreter der Gesundheitswirtschaft diskutierten in Hamburg über digitale Innovationen in der Medizin: Einige forderten rascheres Tempo, einer drückte mahnend auf die Bremse.

Digitale Anwendungen gewinnen bei Vertragsärzten und -psychotherapeuten an Boden. Gleichzeitig wächst die Sorge vor Sicherheitslücken.

Bis 30. Juni 2020 sollen die Spezifikationen für das E-Rezept stehen. Die gematik ist überzeugt: Das klappt. Vertragsärzte sind skeptisch – und warnen vor überzogenen Erwartungen.

Kehrtwende bei T-Systems: Nach den Berichten über den Ausstieg aus dem Konnektorgeschäft betont das Unternehmen, nur „momentan“ keine Konnektoren zu produzieren.

Wenn ein Patient nach langer Zeit wegen eines Infekts mal wieder in der Praxis aufschlägt, sollte klar sein: Er gilt dann als Neupatient, was gut für die Vergütung ist. Ab wann ist das so?

Paukenschlag von T-Systems: Das Unternehmen zieht sich aus dem Konnektor-Geschäft zurück. Fraglich ist, wie es für die Ärzte weitergeht, die ein Gerät der Telekom installiert haben.

Was im 19. Jahrhundert die Dampfmaschine war, das ist im 21. Jahrhundert die „Künstliche Intelligenz“. Medizinforscher setzen große Hoffnung in sie, Ärzte fühlen sich häufig von ihr bedroht.