Im stark betrunkenen Zustand und mit unkoordinierten Handbewegungen operierte er eine Notfallpatientin am Blinddarm, wurde aber von seinem Team gestoppt. Nun hat das Landgericht Osnabrück einen Chirurgen zu einer neunmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Früherkennung, eine erweiterte Erstattung von Statinen und mehr: Die im „Gesundes-Herz-Gesetz“ vorgesehenen Maßnahmen sollen laut Gesetzentwurf für die Kassen Einsparungen von bis zu 510 Millionen Euro jährlich bringen. Das geht aus einem Medienbericht hervor.
Viele Frauen haben das polyzystische Ovarialsyndrom. Ein chinesisches Forschungsteam hat gezeigt, dass ein Malaria-Wirkstoff entsprechende Beschwerden lindern kann.
Zu erkennen, wie Gesundheit und Klimawandel zusammenhängen, ist nur der erste Schritt. Beim Medizinischen Fakultätentag in Bonn diskutierten Fachleute, wie diese Themen in universitäre Lehre und Weiterbildung integriert werden können.
Nächste Runde im Streit um die Homöopathie: Nach dem Beschluss des 128. Deutschen Ärztetages geht es erneut um Wissenschaftlichkeit, klinische Wirksamkeit, aber auch um Abrechnung und Weiterbildung. Fragen und Antworten zu den Streitpunkten und zur Sachlage.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach setzt auf Präventionsarbeit für die Zahngesundheit bei Kindern und Jugendlichen und dankt 2.800 Zahnärzten, die sich in Kitas und Schulen engagieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin will eine nationale standardisierte elektronische Datenerfassung mittels Telemedizin für die universitäre Forschung etablieren.
EBM-Ziffern zur Abrechnung einer CT-Koronarangiografie (CCTA) dürften im Laufe des zweiten Halbjahrs beschlossen sein. Im Vorfeld insistiert die DEGAM, das neue Verfahren nicht großzügig als Add-on einzusetzen.
Eine Onivyde® Erstlinien-Therapie bietet beim metastasierten Pankreaskarzinom einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber Gemcitabin + nab-Paclitaxel.
Das Vorhaben der Regierung, Apotheken zusätzliche heilberufliche Tätigkeitsfelder wie umfangreiches Impfen und Virusdiagnostik zu ermöglichen, findet in der Ärzteschaft ein geteiltes Echo. Gelassen reagiert der Hausärzteverband, weniger entspannt ist der Laborverband ALM.
Zielsetzung des G-BA ist, eine abschließende Bewertung des Nutzens der transkutanen Vagusnerv-Stimulation zur Behandlung von Patienten mit pharmakoresistenter Epilepsie durchzuführen.
Um den Zusammenhalt, Fortschritt und Wohlstand in der EU zu sichern, seien eine Stärkung des Green Deals sowie die ausreichende Finanzierung der Transformation hin zur Klimaneutralität erforderlich.
Zwischen 2019 und 2022 starb rund jeder zehnte Mensch in Deutschland beatmet im Krankenhaus, berichtet die DGP. Im internationalen Vergleich ist ersichtlich, dass Ärzte hierzulande viel häufiger die Indikation zur Beatmung stellen.
Generell spricht wenig für eine Harnsäuresenkung – anders ist dies bei Patienten mit Gicht. Bei ihnen müssen die Harnsäurewerte langfristig gesenkt werden.
Acht Länder bringen im Bundesrat einen Antrag ein, mit dem das Transplantationsgesetz geändert werden soll. Erwachsenen kann eine Entscheidung für oder wider die Organspende zugemutet werden, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Die Verbraucherschutzministerkonferenz bittet den Bund, die Einführung einer Altersgrenze für den Konsum von Energydrinks und ähnlichen Produkten wie Energy Booster zu prüfen.
Seit 2021 gibt es beim europäischen Rheumatologie-Kongress die „Meet the EULAR Expert“-Sessions. Doch die meisten Interessierten müssen draußen bleiben.
Viele Patienten in der hausärztlichen Versorgung wünschen eine Supplementation von Vitamin D. Eine neue S3-Leitlinie soll Ende des Jahres veröffentlicht werden. Sie könnte Ärzten in ihrem Entscheidungsmanagement helfen. Erste Auszüge sind bereits vorgestellt worden.
Teleangiektasien, Darmsymptome und Scl-70-Antikörper sind nur drei der Faktoren, die bei Personen mit systemischer Sklerose eine Herzbeteilung wahrscheinlicher machen. Darauf weisen beim EULAR 2024 vorgestellte Studienergebnisse hin.
Eine außen am Ohr platzierte Elektrode, die den Nervus vagus stimuliert, kann Schmerzen infolge einer Fingerpolyarthrose lindern – zumindest bei Menschen mit ausgeprägter Begleitsynovitis. Das berichtet eine Rheumatologin beim EULAR 2024.
Die stereotaktische Strahlentherapie führt bei oligometastatischen beziehungsweise oligoprogressiven gynäkologischen Tumoren zu einer guten Lokalkontrolle mit minimaler Toxizität.
Wie lassen sich Impfquoten verbessern? Darüber berät die Internationale Impfkonferenz. Ein Schwerpunkt liegt auf der HPV-Impfung. Im Blick haben die Wissenschaftler hier auch die Schulen.
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patientinnen und Patienten“ aktualisiert. Dabei wurden sechs Kapitel überarbeitet und vier Themen neu aufgenommen.
Wer um assistierten Suizid ersucht, ist auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte keineswegs auf der sicheren Seite. Die Mitgliedstaaten hätten einen „weiten Ermessensspielraum“ heißt es.
Deutschlands Urologen mahnen: Da das Risiko für eine Harninkontinenz mit zunehmendem Alter steige, müsse eine verbesserte Kontinenz-Gesundheit besonders auch im Interesse der deutschen Politik liegen.
Alljährlich verlassen viele gut ausgebildete, junge Ärzte die Universitäten in Rostock und Greifswald und der Großteil auch gleich das Bundesland. Das soll sich ändern.
Bewerber, die sich zu einer langen Tätigkeit als Haus- oder Zahnarzt in Thüringen verpflichten, bekommen in Jena künftig leichter einen Studienplatz. Sechs Prozent der Plätze sollen so vergeben werden.
Wer dechiffriert die Satz-Ungetüme aus dem Bundesgesundheitsministerium zur geplanten Entbudgetierung? Die KV Schleswig-Holstein mahnt zur Vereinfachung und warnt das Ministerium vor einer Hinhaltetaktik.
Kaiserschnitt, Hausgeburt oder vaginale Geburt in der Klinik – die Szenarien beeinflussen das Mikrobiom der Neugeborenen. Unterschiede können wohl mittels fäkaler Mikrobiom-Transplantation minimiert werden.
2,7 Millionen Menschen waren zuletzt in psychotherapeutischer Behandlung. Der Bedarf wäre noch größer – und wächst weiter. Fachleute mahnen auf dem Kongress in Berlin konkrete politische Schritte an.
In der Studie CheckMate-901 hat sich Nivolumab in Kombination mit Cisplatin und Gemcitabin als Erstlinientherapie bei nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom bewährt.
Niedrigdosiertes Hydrokortison ist in einem Review bei einer Reihe verschiedener schwerer Lungenentzündungen mit oder ohne septischem Schock mit einer verminderten Mortalität assoziiert.
Mit dem Medizinforschungsgesetz will die Bundesregierung eine „spezialisierte Ethikkommission“ für klinische Studien schaffen, die beim BfArM angesiedelt sein soll. Das geht in die falsche Richtung, monieren viele Sachverständige.
Über Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit wird intensiv diskutiert – auch über die Frage, wie Hitzeschutz gelingen kann. Nun haben Wissenschaftler nachgerechnet, zu welchen Folgekosten der Klimawandel führen könnte.
Im Oktober 2023 wurde in Köln eine Psychotherapeutin in ihrer Praxis überwältigt, sediert und entführt. Gegen die beiden mutmaßlichen Täter kommt es nun zum Prozess.
Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin beklagt eine stagnierende Wiederbelebungsquote bei Herzstillstand. Mehr telefonisch angeleitete Reanimation könnte helfen.
Für den 16. Juli hat das Bundesverfassungsgericht eine mündliche Verhandlungen zu ärztlichen Zwangsmaßnahmen angekündigt. Die Regelung gilt aber längst nicht mehr.
In den ersten vier Jahren nach der Geburt leiden Mütter verstärkt an Depressionen und psychischen Störungen. Das hat das Institut für Wirtschaftsforschung anhand von Krankenkassen-Daten ermittelt.
„Wollen wir Lebenschancen vertun oder anderen helfen?“: Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie begrüßt die NRW-Initiative zur Einführung einer Widerspruchslösung bei der Organspende.
Der Beschluss des 128. Ärztetags gegen die Homöopathie hat die Diskussion über deren Stellenwert wieder angefacht. Unsere Gastautoren Dr. Helmut Kiene, Dr. Harald J. Hamre und Professor David Martin haben eine Apologie der Homöopathie verfasst.
Im Streit um die Homöopathie vergeudet die Ärzteschaft Kraft und Zeit auf einem Nebenschauplatz. Ein Leitartikel zu einem der großen Reizthema im Gesundheitswesen.
Die HPV-Impfquoten in Deutschland sind unterirdisch. Mit dem neuen Präventionsinstitut BIPAM, mit digitalen Tools in der Arztpraxis und mit „School Nurses“ könnte dem entgegengewirkt werden.
Eine britische Studie offenbart: Verschlechtern sich depressive Symptome, trägt das zu einem stärkeren Gedächtnisverlust bei – und das gilt auch umgekehrt. Eine frühe Intervention bei Depressionen könnte also einen späteren Gedächtnisverlust verzögern.
Die Begeisterung des Bundesgesundheitsministers für die Künstliche Intelligenz ist ungebrochen. Bei einer Krebstagung von Vision Zero träumte Karl Lauterbach von einem besseren Arztgespräch – und von einem Tinder für klinische Studien.
Eine Kombination aus mehreren neuropsychiatrischen Beschwerden wurde bekannt als Havanna-Syndrom. Was steckt dahinter, welche Symptome haben die Betroffenen und gibt es Evidenz? Darüber sprechen Marco Mrusek und Marc Kehrmann aus unserem Medizinressort im „ÄrzteTag“-Podcast.
Sollen Kinder Familienmitglieder auf Intensivstation oder in der Notaufnahme besuchen? Die Frage wird unter Ärzten, Pflegekräften und Eltern kontrovers diskutiert. Die DIVI hat zehn Handlungsempfehlungen für Stationsteams erarbeitet.
Deutschland soll mit Gen- und Zelltherapien nicht ähnlich abgehängt werden wie vor Jahrzehnten in der Biotechnologie. Die Industrie schreibt der Politik Entbürokratisierung und Gnehmigungskapazitäten ins Pflichtenheft.
Bariatrische Operationen können starke metabolische Effekte auf den Körper haben. Sie reduzieren in einer Studie das Risiko, dass sich bei Personen mit Prädiabetes ein Typ-2-Diabetes manifestiert.
Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.
Wer die Therapie mit einem GLP-1-Rezeptoragonisten absetzt, nimmt ja schnell wieder zu. Doch selbst eine Dauerbehandlung senkt das Gewicht einem Review zufolge nicht so stark und nachhaltig wie eine bariatrische Operation.
Sie ist die erste Professorin für Allgemeinmedizin in Sachsen, umtriebig in der Lehre, für die Weiterbildung und in der Berufspolitik: Jetzt ist Antje Bergmann mit der Verfassungsmedaille des Freistaats ausgezeichnet worden.
Die Diagnose einer milden kognitiven Beeinträchtigung wirft die Frage nach der möglichen Progression zur Demenz auf. Die Tau-Positronen-Emissions-Tomographie ist dafür hochprädiktiv.
Von Burnout in der Mitte des Berufslebens sind Ärztinnen seit der COVID-Pandemie (noch) stärker betroffen als Ärzte. Gefordert werden evidenzbasierte, gezielte Gegenmaßnahmen.
Lernen von Ländern, die es besser machen: Bei der Krebsprävention ließe sich mit simplen Maßnahmen viel erreichen. Drei Beispiele, die beim Vision Zero Summit vorgestellt wurden.
Die kutane Larva migrans findet man vor allem an Körperstellen, die mit dem mit Larven kontaminierten Boden in direkten Kontakt kommen, also an Füßen, Rücken und Beinen. Bei einer 25-Jährigen war die Lokalisation an der Mamma eher ungewöhnlich.
Die Fortschritte bei der Rheuma-Therapie zeigen offenbar Wirkung: Mittlerweile hängt das kardiovaskuläre Risiko von Menschen mit Rheuma nurmehr an klassischen Risikofaktoren, betont ein Rheumatologe.
Guter Schlaf ist auch früh im Leben nicht selbstverständlich. Jedes zweite Kind und jede bzw. jeder zweite Jugendliche erreicht nicht die empfohlene Schlafdauer. Steckt eine Insomnie dahinter, handelt es sich meist um eine Einschlafstörung.
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In Ostdeutschland existieren nicht einmal eine Handvoll kommunaler MVZ. Mit Schuld daran sind die hohen Sicherheitsleistungen. Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz soll es den Kommunen leichter machen – doch wird das gelingen?
Seit August 2023 ist mit Cipaglucosidase alfa (Pombiliti®) und Miglustat (Opfolda®) von Amicus Therapeutics eine neue Therapieoption für Morbus Pompe auf dem Markt. Die Zwei-Komponenten-Therapie ist indiziert bei Erwachsenen mit der späten Verlaufsform der Glykogenspeichererkrankung (LOPD).
Mit Mavacamten (Camzyos®) von Bristol Myers Squibb steht seit Juli 2023 erstmals eine Therapie der hypertrophen obstruktiven Kardiomyopathie (HOCM) zur Verfügung.
Dabrafenib (Finlee®) plus Trametinib (Spexotras®) ist als erste und derzeit einzige zugelassene, zielgerichtete Kombinationstherapie für Kinder mit Gliomen mit BRAF-V600E-Mutation verfügbar.
Findet sich in einem Temporalarterien-Biopsat bei Riesenzellarteriitis zusätzlich eine Infiltration durch eosinophile Granulozyten, liegt womöglich eine hochentzündliche Variante der Krankheit vor.
Schmerzhafte Vorfuß-Schwellungen sind typisch für die Rheumatoide Arthritis (RA). Doch was da genau entzündet ist – Gelenke, Sehnenscheiden, Bursen – hängt wohl von RA-spezifischen Antikörpern ab.
Der aus dem Albuminspiegel und der Lymphozytenzahl errechnete Prognostic Nutritional Index (PNI) korreliert offenbar gut mit dem initialen Ansprechen auf die Zweitlinien-Therapie bei Rheumatoider Arthritis.
Mit Avapritinib gibt es erstmals eine zielgerichtete Therapie für Erwachsene mit indolenter systemischer Mastozytose (ISM) und mittelschweren bis schweren Symptomen, bei denen mit einer symptomatischen Behandlung keine ausreichende Kontrolle erzielt werden kann.
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Wie stark Menschen mit fortgeschrittenem NSCLC von einer Therapie mit Immun-Checkpoint-Hemmern profitieren, hängt offenbar auch davon ab, wie sehr die Diagnose ihre psychische Verfassung erschüttert.
Es braucht mehr weibliche Vorbilder in der Medizin. Ein inspirierendes Beispiel ist Barbara Puhahn-Schmeiser – Neurochirurgin, vierfache Mutter und berufspolitisch hochengagiert.
Der Cholesterin-Senker Ezetimib könnte vor einer zweiten Karriere als Therapeutikum bei idiopathischer pulmonaler Fibrose (IPF) stehen. Ein Forschungsprojekt hat starke Hinweise auf Wirksamkeit gefunden.
Die moderne Rheuma-Therapie trägt, im besten metaphorischen Sinn, Früchte: Gesunde Kinder auszutragen und komplikationsarm zu gebären, ist unter guter Betreuung heutzutage kaum mehr ein Problem.
Ein Team aus Frankreich hat die Methotrexat-Urin-Dosis (METU) einem ersten großen Praxistest unterzogen. Womöglich wäre sie ein gutes Monitoring-Werkzeug bei schwer behandelbarem Rheuma.
Bei schweren Depressionen scheint körperliche Aktivität zu helfen. Laut einer Studie sind dazu diverse Sportarten geeignet, und je intensiver das Training, desto besser. Die Analyse birgt aber auch einige Limitationen.
Routinemäßige Mammografien helfen, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Anhand der Röntgenuntersuchung lassen sich aber auch kardiovaskuläre Risikopatientinnen identifizieren. Was gilt als zuverlässiger Anhaltspunkt?
Reproduktionsmedizinische Techniken haben theoretisch das Potenzial, den epigenetischen Code zu verändern und somit das Krebsrisiko der Kinder zu erhöhen. Zwischen Embryotransfer und Leukämie scheint sich ein solcher Zusammenhang bestätigt zu haben.
Die medikamentöse Senkung von LDL-Cholesterin, insbesondere mittels Statinen, geht mit einem etwas erhöhen Risiko für hämorrhagische Schlaganfälle einher, so eine Studie. Wie sieht es mit dem absoluten Risiko aus?
Schwankender systolischer Blutdruck stellt ein eigenständiges kardiovaskuläres Risiko dar – und zwar selbst dann, wenn ursprünglich hypertone Werte therapeutisch unter Kontrolle sind. Amlodipin-basierte Regime scheinen hier Vorteile zu haben.
Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie: Ein vierstufiges Screening-Schema kann einer Studie zufolge die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren.
Wie unterscheidet sich der Verlauf seltener Nierenerkrankungen vom Verlauf bei klassischer chronischer Niereninsuffizienz durch Diabetes, Hypertonie oder andere Ursachen? Dieser Frage ging ein Forscherteam nach und analysierte die britischen Registerdaten.
Akute Brustschmerzen sind ein Alarmsymptom par exellence, schließlich sind manche Auslöser lebensbedrohlich. Auch Kinder klagen oft über Schmerzen in der Brust. Ein Studienteam ist den Ursachen nachgegangen.
Myokardbrücken sind bei bestimmten PCI-Patienten offenbar weniger harmlos als gedacht. Insbesondere im Fall einer vollständig okkludierten LAD sollte man aufpassen, dass der Stent nicht in den Bereich der Brücke vordringt.
Immer mehr Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsidentitätsstörungen werden an spezialisierte Sprechstunden überwiesen. Laut einer aktuellen Studie hat sich die Anzahl in den letzten Jahren verdoppelt bis verdreifacht.