Die AOK Rheinland/Hamburg hat zum Jahresende ihre Kooperationsvereinbarung mit der DKV gekündigt. 'Die aktuelle und zu erwartende Geschäftspolitik der DKV deckt sich nicht mit unseren Erwägungen', sagte der Vorstandsvorsitzende der Kasse Wilfried Jacobs der 'Ärzte Zeitung'.
Die Fusion der AOK Rheinland-Pfalz, der AOK Saarland und der IKK Südwest scheint so gut wie besiegelt. Es wird erwartet, dass der Verwaltungsrat der IKK am Donnerstag der Fusion zustimmt.
Die Bundesregierung plant einen neuen spezialärztlichen Sektor gemäß dem Motto 'Wer kann, der darf'. Sieben KVen und die KBV halten davon wenig und formulieren Bedingungen.
Der Bundesrat hat den Änderungen am Infektionsschutzgesetz zugestimmt. Der Kampf gegen die Keime wird damit verschärft. Auch niedergelassene Ärzte werden einbezogen.
Arztbewertungsportale dienen vor allem dazu, Menschen bei der Suche nach einem guten Arzt zu helfen. Dass auch Ärzte etwas von solchen Portalen haben können, erläutert Jürgen Graalmann von der AOK im Interview.
Der Gesundheitsausschuss des Bundestags zeigt sich unzufrieden mit der Bewilligungspraxis der Kassen bei Mutter-Kind-Kuren. In einem Entschließungsantrag rügen Union, SPD, FDP und Grüne die 'unbefriedigende Entwicklung' seit die Kuren zur Pflichtleistung der Kassen geworden sind.
FDP-Minister Daniel Bahr muss nachsitzen: CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble will genau wissen, was das Versorgungsgesetz kostet. Die Krankenkassen jubeln, die Linken nennen es 'Klatsche'.
Viele Patienten haben bereits mindestens einmal ein Arztbewertungsportal genutzt - aber die meisten Ärzte glauben immer noch, dass die Portale eher eine Modeerscheinung sind. Das könnte ein Trugschluss sein.
Was kostet die Privatabrechnung in der GKV? Die KV Bayerns will das jetzt herausfinden und startet mit Ärzten aus Ingolstadt eine Umfrage - sie sollen die Kostenerstattung im Praxisalltag simulieren. Ziel ist ein Vergleich zwischen EBM- und GOÄ-Vergütung.
Der Deutsche Apothekenverband (DAV) hat davor gewarnt, 'Millionen' GKV-versicherte Patienten müssten mit Aufzahlungen auf Medikamente - also über die Zuzahlungen hinaus - rechnen. Grund seien die zum Juli gesenkten Festbeträge in neun Gruppen.
Immer mehr Mädchen und junge Frauen im Norden sind von Essstörungen betroffen. Nach Schätzungen der Frauenberatungsstelle Eß-o-Eß leiden allein in Schleswig-Holstein rund 400 000 Menschen an Symptomen einer Essstörung.
Die AOK Niedersachsen rüstet sich für den Start der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Wie die Krankenkasse mitteilt, werden in den nächsten Wochen landesweit zunächst 250.000 Familienmitglieder ab 15 Jahren angeschrieben, mit der Bitte, ihre Passbilder an die Kasse zu schicken.
Kassen rechnen vor: Auf 12.000 Sitze für Ärzte und Psychotherapeuten kann verzichtet werden. Hausärzte sind aus dem Schneider. Ein Gutachten sieht für sie keinen Spielraum für die Stilllegung von Praxissitzen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat eine Kampfzone eröffnet. Er schießt gegen das geplante Versorgunggesetz, meint aber die FDP. Schäuble gilt nicht als Vielredner, der morgen nicht mehr weiß, was der gestern der Presse erzählt hat.
Alles im grünen Bereich bei der Umsetzung der Spezialisierten Ambulanten Palliativ-Versorgung (SAPV)? Zumindest die Marschrichtung scheint inzwischen zu stimmen, wie zwei neue Berichte nahelegen.
Mit Regionalisierung alleine ist es nicht getan, warnen die Delegierten der KV Westfalen-Lippe. Sie fordern eine Aufstockung der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung, damit die Versorgung der Bevölkerung nicht in Gefahr gerät.