Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft legt ein Konzept vor, das den Risikostrukturausgleich regional neu justiert.

Der Holzkirchener Generikaanbieter HEXAL hält seine Info-Website zur Kindergesundheit nun auch in türkischer Sprache vor. Wie das Unternehmen mitteilt, fänden Eltern mit türkischen Wurzeln unter www.mein-kind.hexal.

In der AOK Baden-Württemberg ist Dr. Christopher Hermann zum 1. Oktober auf den Chefposten der Kasse aufgerückt. Hermann (56) löst Dr. Rolf Hoberg ab, der die Kasse seit 2004 geleitet hat; seit 2003 bekleidete Hermann den Posten des Vize-Vorstands.

Die DAK hat in den vergangenen zwei Jahren elf Millionen Euro in die Schaffung von zusätzlichen Stellen für Gesundheits- und Krankenpfleger in den Kliniken in NRW investiert. Das waren etwa 32 000 Euro pro Krankenhaus.

Die Krankenkassen warnen davor, dass auf die Beitragszahler mit dem Ärzte-Gesetz der Koalition immer mehr Kosten zukommen.

Betriebs- und Werksärzte können Männerleben retten. Ohne sie wäre es um die Krebsfrüherkennung schlecht bestellt, sagen Experten.

Massive Kritik an der sich anbahnenden Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) übt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI).

In Baden-Württemberg nimmt ein Landesbeirat im Sozialministerium die Versorgung in Klinik und Praxis unter die Lupe. Kritiker zweifeln am Sinn des neuen Gremiums.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert die Aufnahme der Knochendichtemessung in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung - als einmalige Präventionsmaßnahme für Frauen ab 55 Jahren. Die Leistung ist derzeit IGeL. Hintergrund ist laut KBV die Tatsache, dass rund 80.

Prävention ist Frauensache. Fünf von sechs Teilnehmenden in Entspannungskursen der KKH-Allianz sind Frauen, teilte die Kasse mit. Auch die Zahl der Männer in Bewegungs- und Ernährungskursen hielt sich mit 21 beziehungsweise 28 Prozent in Grenzen.

Rechtzeitig zum Start des größten Branchentreffs, der Expopharm in Düsseldorf, hat der Apothekenverbund 1A-Gesund Apotheken seinen Web-Auftritt www.1a-gesund.de einem modernen Facelifting unterzogen.

Das Dekubitus Forum des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) zeigt sich besorgt über die geplante Ausschreibung der AOK Hessen zu Antidekubitus-Hilfsmitteln.

Am Deutschen Krebsforschungszentrum wird eine neue Helmholtz-Nachwuchsgruppe eingerichtet. Unter der Leitung von Dr. Andreas Fischer arbeiten 19 Nachwuchswissenschaftler, die unter mehr als 220 hochkarätigen Bewerbern aus dem In- und Ausland ausgewählt wurden.

Wenn Ärzte Heilmittel verordnen, sollten sie die zulässige Höchstmenge beachten. Tun sie es nicht, geht das auf Kosten der betroffenen Leistungserbringer wie Physiotherapeuten.

Valide Informationen zur Situation bei Arzneimittelregressen sind nur schwer zu bekommen. Diese Intransparenz ist gewollt, um Vertragsärzte in ihrem Verordnungsverhalten zu disziplinieren. Die Ärzte aber werden in ihrer Angst vor Regressen im Schraubstock zwischen den politischen Vorgaben und dem Anspruch der Patienten auf eine Behandlung nach Therapiestandard allein gelassen, meint Hauke Gerlof.

Viele Patienten fühlen sich von Ärzten nicht ausreichend informiert und halten sich daher nicht an die ihnen verordnete Therapie. Experten gehen davon aus, dass dadurch im Gesundheitswesen jedes Jahr Kosten von zehn Millionen Euro entstehen. Für die Lösung könnte die Pharmaindustrie sorgen.

Jürgen Graalmann ist neuer Vorstandschef des AOK-Bundesverbandes. In dieser Funktion vertritt er rund 18 Millionen Mitglieder. Für sie will der 43-Jährige in seinem neuen Amt 'hart streiten'. Welche drei zentralen Hausforderungen er für sich sieht und woran es in der Gesundheitspolitik krankt, verrät er im Interview mit der 'Ärzte Zeitung'.

Die niedergelassenen Ärzte im Bezirk der KV Bayerns (KVB) haben auch 2010 deutlich unter dem Bundesdurchschnitt Arzneimittel verordnet. Darauf weist die KVB mit Blick auf die GKV-Arzneimittel-Schnellinformation (GAmSi) hin.

Sie sind oft völlig verunsichert, wenn es um ihre eigene Gesundheitsversorgung und die ihrer Kinder geht. Ein interkultureller Treff in Frankfurt am Main will Frauen mit Migrationshintergrund helfen.

Die AOK und die Kassenärztlichen Vereinigungen wollen jetzt bei der technischen Umsetzung von Selektivverträgen eng zusammenarbeiten. Auch die Ersatzkassen sind beteiligt.