Masernschutz, Reform des MDK, digitale Versorgung, Pflege-Löhne: Die Länder melden im Bundesrat Verbesserungen im Detail an, doch die werden Bundesgesundheitsminister Spahn wenig Kopfzerbrechen machen.
Die Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG) hat zum Auftakt ihrer Jahrestagung am Donnerstag in Kiel therapeutische Lösungen für Betroffene in der Regelversorgung gefordert.
Die Reform, die Jens Spahn plant, würde den Medizinischen Dienst schwächen, warnt Sachsen-Anhalts MDK-Chef Jens Hennicke. Er sieht in der Novelle keinen Gewinn an Unabhängigkeit.
Bundesgesundheitsminister Spahn bekommt Gegenwind ins Gesicht, weil er homöopathische Präparate als Kassenleistungen in Ordnung findet. Auch wenn es nur 20 Millionen Euro im Jahr seien, sei das als Begründung prinzipiell falsch – und unwissenschaftlich.
Psychische Erkrankungen werden heute weniger stigmatisiert, sagt der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Professor Ulrich Hegerl. Dennoch sieht der Professor für Psychiatrie an der Goethe-Universität Frankfurt die Zunahme der Burnout-Diagnosen kritisch.
Online-Programme können Patienten mit Depression niedrigschwellig unterstützen. So hilft etwa das Online-Selbsthilfeprogramm www.moodgym.de bei der Vorbeugung und Linderung von depressiven Symptomen.
Die Bundesregierung hat jetzt einstimmig das Bürokratieentlastungsgesetz auf den parlamentarischen Weg gebracht. Darin enthalten: die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.
Pendler sind gestresst und schlafen oft schlecht, so eine TK-Umfrage. Die Kasse will mit Stressmanagement dagegen halten – und einen digitalen Antistresscoach einführen.
Ein kleines Projekt - mit vielleicht großer Wirkung: Um die vielen Hausbesuche zu bewältigen, arbeitet Hausarzt Dr. Armin Saak in Gifhorn eng mit dem ambulanten Pflegedienst zusammen. Eine Kooperation, bei der alle gewinnen sollen.
Viele Arbeitnehmer würden lieber von Zuhause aus arbeiten als jeden Tag zur Arbeit pendeln zu müssen. Doch nun zeigt eine WIdO-Umfrage: Die Heimarbeit schlägt aufs Gemüt.
Einsparungen durch Erstattungsbeträge, die für neu zugelassene Arzneimittel vereinbart wurden, haben sich im ersten Halbjahr auf 1,455 Milliarden Euro addiert. Das hat das Beratungsunternehmen IQVIA mitgeteilt.
Das TSVG und die 116117-Kampagne der KBV haben zu deutlich mehr Anrufen bei der Terminservicestelle der KV Rheinland-Pfalz geführt. Für den TSS-Ausbau ist Fachpersonal rar.
Das schleswig-holsteinische Bildungsministerium hat grünes Licht für den Einsatz von fünf Robotern gegeben, die in Klassenzimmern als Stellvertreter von an Krebs erkrankten Kindern dienen können.
Sind Ärzte auf dem Land künftig nur noch im MVZ zu finden? Versorgen sie mit dem Arztmobil oder per Internet? Auf einer AOK im Dialog-Veranstaltung suchten Ärzte, Kassenvertreter und Politiker nach Antworten.
Satzungsleistung Gesundheits-App: Auch das wird vom Bundesversicherungsamt kontrolliert. Jedoch, ohne den Kassen Steine in den Weg zu legen, wie die Behörde betont.