Bei der geplanten Überführung der Corona-Impfungen in die Regelversorgung sind noch viele Fragen offen, sagt Niedersachsens KV-Vize Dr. Jörg Berling – und fordert mehr Zeit für den Wechsel.
Der G-BA hat die Corona-Impfung als Kassenleistung beschlossen. Nach Ansicht der KBV droht ab Januar Chaos: Es sei nicht möglich, bis Weihnachten alle nötigen Voraussetzungen zu schaffen.
Der G-BA hat seine Einnahmenbasis 2021 selbst beschnitten und damit ein Loch in die Kasse gerissen. Die diesjährige Beitragsanhebung war deshalb gerechtfertigt.
Der Umstieg von der Corona-Impfverordnung auf die Regelversorgung sorgt weiter für Gesprächsbedarf. „Lauterbach weiß nicht, was er anrichtet“, warnt der CSU-Abgeordnete und Arzt Stephan Pilsinger.
Der Bundestag schafft die Grundlage für gleiche Vergütungen von Leistungen in Klinik und Praxis. Wie diese Hybrid-DRG umgesetzt werden können, diskutierte eine Expertenrunde.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will Arzneimittelengpässen zu Leibe rücken. Die Industrie hofft, dass im Zuge dessen Rabattausschreibungen die Zähne gezogen werden.
Am Freitag will der Bundestag einen Haken an das Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz machen. Die Ampelregierung und ihr Gesundheitsminister müssen sich dazu weiterhin viel Kritik anhören.
Gesundheitsminister Lauterbach plant zum Januar grundlegende Änderungen bei den Corona-Impfungen. Diese sollen auch neu finanziert werden. Am Donnerstag will sich der G-BA mit dem Thema beschäftigen.
70- und 80-jährige HIV-Patienten sind heute nicht mehr selten – das stellt die Behandler vor neue Herausforderungen. Ein Selektivvertrag von dägna und der AOK Rheinland/Hamburg ermöglicht es Ärzten und der Kasse, die Versorgung zu gestalten.
Mehr Menschen in Deutschland sind offenbar weniger körperlich aktiv als vor der Coronavirus-Pandemie – doch jeder Zweite schafft es, regelmäßig Sport zu treiben. Das berichtet die Techniker Krankenkasse.
Die genossenschaftliche MVZ-Gruppe „DerArzt“ will ein MVZ-spezifisches Abrechnungswerk aushandeln. Nicht nur die Krankenkassen winken ab. Auch der Branchenverband BMVZ hält die Idee für abwegig.
Wie viel Personal braucht es für gute Pflege? Das soll ein an der Uni Bremen entwickeltes Verfahren klären. Vorgesehen ist ein Mix aus Profis und Hilfskräften – jetzt wird das Projekt in die Praxis überführt.
Vor acht Jahren ist in Bayern die Wirkstoffvereinbarung in Kraft getreten. Seither setzt man im Freistaat auf Steuerung durch Trendmeldungen statt auf Sanktionen.
Hygieneartikel, Personal, Schnelltests: Die Coronavirus-Pandemie hat die Pflegeversicherung bisher neun Milliarden Euro gekostet, hat die BARMER errechnet. Auf einem Großteil der Kosten blieben die Krankenkassen noch immer sitzen.
Den privaten Krankenversicherern gelingt es nicht, zum Gesundheitspartner der Versicherten zu werden, offenbart eine Befragung von Deloitte. Von der Digitalisierung erwarten PKV-Manager in den nächsten Jahren die größten Veränderungen.
Bei der Umsetzung der geplanten Tagesbehandlungen und der Einführung von Hybrid-DRG dürfte viel Arbeit auf Vertragsärzte, Kassen und Krankenhäuser zukommen – und das unter Vorgabe knapper Fristen, wie aus neuen Ampel-Plänen hervorgeht.
Der Ärger über Prüfanträge bei Sprechstundenbedarf und Verordnungen reißt bei den nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte nicht ab. Die KVNo lässt nun die Legitimität einer Rezeptprüfstelle überprüfen.
In Baden-Württemberg will die grün-schwarze Koalition geräuscharm die pauschale Beihilfe für GKV-versicherte Beamte auf den Weg bringen. Die SPD verbucht das Vorhaben als Etappensieg auf dem Weg zur Bürgerversicherung.