Schneller zum Facharzttermin? Dieses Versprechen kann ein Primärarztsystem nur einlösen, wenn es die Fachärzte direkt mitdenkt, so Gesundheitsökonomin Silke Arnegger. Im Interview erklärt sie, wie das aussehen könnte.
Die Pflegereform ist längst noch nicht in trockenen Tüchern. In ihrem Abschlussbericht für den „Zukunftspakt Pflege“ werden Bund und Länder wenig konkret. Gesundheitsministerin Nina Warken spricht von einem ambitionierten Zeitplan.
Kleiner Neustart bei der ambulanten Komplexversorgung für Erwachsene mit schweren psychischen Erkrankungen: Die bisher oft schwierige Gründung von Netzverbünden ist für Ärzte und Psychotherapeuten jetzt leichter.
Die Sparpläne der Krankenkassen alarmieren die KV Hamburg. Sie stellt sich darauf ein, dass es im kommenden Jahr zu harten politischen Auseinandersetzungen kommen wird. Für Proteste legt sie schon Geld beiseite.
Die Babyboomer verabschieden sich schrittweise aus dem Arbeitsleben. Und was kommt dann? Das Statistische Bundesamt hat eine Vielzahl von Szenarien berechnet – beruhigend ist keines von ihnen.
Die steigende Nachfrage durch Patienten ist in den Praxen spürbar. Was das in Zahlen bedeutet, machte Hamburgs KV-Chef John Afful an einigen Beispielen deutlich.
Der Gesundheitshaven in Bremerhaven nimmt langsam Gestalt an. Haus- und Kinderärzte sollen sich hier auf eine Niederlassung vorbereiten können. Die Zahl der Interessenten ist aber überschaubar.
Beim Ringen um das Sparpaket, das helfen soll, die Zusatzbeiträge in der GKV zu stabilisieren, zeichnet sich laut Kanzler Friedrich Merz eine Lösung ab. Die Zeit drängt – den Sack zumachen muss der Vermittlungsausschuss am 17. Dezember.
Der VdK plant für 2026 Musterklagen wegen der „zweckwidrigen Verwendung von Pflegebeiträgen“ in der Corona-Zeit. Krankenkassen goutieren das – und warten mit Spannung darauf, was die Bund-Länder-Kommission zur Pflegereform empfiehlt.
Kinder- und Jugendärzte präzisieren ihre Vorstellung von einem Primärversorgungssystem: Freiwillig soll heißen: Der Patient entscheidet sich zwischen Arzt X und Arzt Y. Und: Die Entscheidung soll ein Jahr lang verbindlich sein.
Der GKV-Spitzenverband reicht im Auftrag einzelner Krankenkassen Klagen gegen die „unzureichende Finanzierung der Gesundheitsversorgung von Bürgergeldbeziehenden“ ein. Es geht um ganz Grundsätzliches – und um viel Geld.
Die Uhr für eine Einigung über das GKV-Sparpaket tickt. Die Krankenkassen warnen die Regierung vor falschen Kompromissen. Und beim Streit mit den Ländern um die Klinikreform profiliert sich der Bund als Nein-Sager.
Krankenkassen wollen mit einer Digitalisierungstrategie das Gesundheitswesen patientenzentrierter und datengestützter gestalten – und sehen sich in zentraler Rolle. Kritiker warnen vor einseitiger Perspektive, die die Ärzteschaft außen vor lässt.
Medizin-Absolventen bekommen in Thüringen monatlich 250 Euro Zuschuss von der Thüringen-Stiftung. Seit 15 Jahren beteiligt sich die AOK plus finanziell an dem Projekt, das die ärztliche
Fehlende Kontakte in der Pandemie-Zeit haben vor allem bei Mädchen zu höheren Fallzahlen wegen Angststörungen geführt, heißt es in einem neuen DAK-Report. Links liegen lassen dürfe die Politik das Problem nicht, warnen Ärzte und Krankenkasse.