Bislang erstreckten sich Regresse auf die Gesamtkosten der als unwirtschaftlich beanstandeten Verordnung. Nach einer Gesetzesänderung ist nur der Differenzbetrag zur wirtschaftlichen Leistung fällig.
Die Berliner Seniorenwohnanlage im Fennpfuhl musste wegen eines Ausbruchs von COVID-19 geräumt werden, die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Betreiber. Nun dürfen die Bewohner wieder zurück.
Ärzte müssen künftig im Falle eines Arznei- oder Heilmittelregresses nicht mehr die gesamten Kosten einer als unwirtschaftlich beanstandeten Verordnung tragen. Das haben KBV und GKV-Spitzenverband vereinbart.
Der Vater eines Jungen klagte auf Schmerzensgeld für sein Kind. Dessen Mutter verstarb, nachdem ihre Heilpraktikerin von einer schulmedizinischen Behandlung abgeraten hatte.
In Niedersachsen haben Gesundheitsämter die Polizei über COVID-19-infizierte Patienten informiert, bestätigt das Gesundheitsministerium. Kammerpräsidentin Dr. Martina Wenker schlägt Alarm.
Die vorgeschlagene Einrichtung digitaler Spruchkammern, um Ärzte bei Triage-Entscheidungen zu entlasten und vor möglichen späteren Prozessen zu schützen, stößt bei Medizinern auf wenig Gegenliebe.
Ein Gericht hat die Klage eines Mannes abgewiesen, der rund 350 Euro für seinen Mund-Nasen-Schutz erstattet haben wollte. Die Finanzierung von Gesichtsbedeckungen sei aus dem Regelbedarf möglich.
Der Arztvorbehalt bleibt bestehen, auch wenn kein Arzt die Behandlung anbietet, so das LSG Celle. Dies sei ein „Systemversagen“ und lasse die Revision zu.
Im Regressverfahren gegen eine Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) müssen die Prüfgremien nicht jeden Arzt einzeln anhören. Das hat ein Landessozialgericht entschieden.
Das Thema Kurzarbeitergeld für Arztpraxen ist derzeit ein echter Aufreger. Das zeigen sowohl Zuschriften von Lesern zum Thema als auch das Ergebnis einer Online-Umfrage. Auch Juristen sind kritisch.