Sachsen

Arnsdorf mit mehr Kapazitäten bei Erwachsenenpsychiatrie

Ein Neubau am Krankenhaus Arnsdorf im Kreis Bautzen bietet Platz für 110 Betten der Allgemein- und Akutpsychiatrie.

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Arnsdorf. Nach rund fünf Jahren Bauzeit ist im Krankenhaus Arnsdorf im Kreis Bautzen ein neues Gebäude für die Erwachsenpsychiatrie eröffnet worden. Es seien rund 23 Millionen Euro investiert worden, teilte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) mit. Verwaltungsdirektor Matthias Grimm sprach von einer „überfälligen und zeitgemäßen Weiterentwicklung unseres Geländes“.

Der Neubau biete Platz für 110 Betten der Allgemein- und Akutpsychiatrie. Weitere 75 Betten stünden in den bisherigen Gebäuden. Die neuen Patientenzimmer seien „ausnahmslos“ Ein- und Zweibettzimmer und böten den Patienten „während des Tages und am Abend Rückzugsmöglichkeiten“, sagte Köpping. Auf jeder Station seien zudem einige Zimmer behindertengerecht eingerichtet.

Das Krankenhaus Arnsdorf ist das größte der vier sächsischen Krankenhäuser in Trägerschaft des Freistaats mit Spezialisierung auf psychische und neurologische Erkrankungen. Es gibt vier Fachkliniken mit stationären Behandlungsmöglichkeiten für 416 Patienten, fünf Tageskliniken und sechs Ambulanzen sowie eine Hubschrauberlandestelle für Notfallbehandlungen und drei Medizinische Versorgungszentren. Jährlich werden rund 15.000 Patienten von etwa 780 Mitarbeitern behandelt. (sve)

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