Coronavirus-Mutationen

Berliner Humboldt-Klinikum kann Betrieb wieder aufnehmen

Aufnahmestopp und Quarantäne für die Mitarbeiter sind am Berliner Humboldt-Klinikum beendet. Die Zahl der bei Vivantes und Charité nachgewiesenen Corona-Mutationen beläuft sich auf knapp 50.

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Berlin. Seit Donnerstag nimmt das Humboldt-Klinikum wieder Patienten über die Rettungsstelle und auch über die somatischen Kliniken auf. Das teilt der landeseigene Vivantes-Konzern mit.

Am Mittwochabend habe das zuständige Gesundheitsamt Berlin-Reinickendorf nach Rücksprache mit dem Pandemiestab des Klinikums und dem Robert Koch-Institut das Ende der Quarantäne beschlossen, die am 22. Januar verhängt worden war.

Ab Montag werde das Klinikum im vollen Umfang auch wieder dringliche, planbare Behandlungen durchführen, vor allem onkologische Operationen. Die Experten seien sich einig, dass sich die als besonders infektiös geltenden Virusvarianten B.1.1.7 und B.1.351 nicht weiter ausbreiten, heißt es.

Positive Tests werden auf Mutationen untersucht

Insgesamt wurden bei Vivantes an den Standorten in Reinickendorf und in Spandau bisher 36 Fälle der britischen Mutation bei Patienten und Mitarbeitern nachgewiesen. Von der südafrikanischen Variante wurden zwei entdeckt. Sie wurden von außen hereingetragen, die beiden Patienten sofort isoliert untergebracht.

An der Charité ist laut einer Mitteilung von Mittwoch bei sieben Patienten in stationärer Behandlung die britische Mutation nachgewiesen worden. Hinzukommen vier positive B.1.1.7-Tests bei ambulant entnommenen Proben. Seit Mitte Januar lassen die Universitätsklinik und Vivantes Proben mit positivem SARS-CoV-2-Nachweis zusätzlich auf die englische und südafrikanische Virusvariante überprüfen. (juk)

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