Brandenburg

Corona-Impfung: Praxen toppen schnell die Zentren

Die KV Brandenburg ist sich sicher: Bereits zum Impfstart in den Praxen nächste Woche sollen dort mehr Menschen geimpft werden als in den Impfzentren.

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Potsdam. Brandenburgs Kassenärzte wollen in der kommenden Woche erstmals mehr Impfungen in Hausarztpraxen durchführen, als derzeit in den Impfzentren geschafft werden. In den kommenden Wochen erwarten die Hausarztpraxen jeweils rund 30.000 BioNTech/Pfizer-Dosen, die vom Bund an die Arztpraxen verteilt werden. „Leider sind dies nur etwa 20 Dosen pro Praxis“, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung.

Zusätzlich konnte die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) „das Land überzeugen,“ für die Kalenderwochen 14 und 15 jeweils weitere 28.000 Dosen des Impfstoffes von AstraZeneca für Hausarztpraxen zur Verfügung zu stellen. Diese Impfdosen gingen an die 139 Vertragsarztpraxen, die sich aktuell am KVBB-Modellprojekt „Impfen in den Arztpraxen“ beteiligen.

„In den Vertragsarztpraxen werden in der nächsten Woche mehr Menschen geimpft als in den Impfzentren – und das flächendeckend, wohnortnah und gemäß der geltenden Priorisierung“, sagte der KVBB-Vorstandsvorsitzende MUDr/CS Peter Noack. „Das wird der Impfkampagne im Land Brandenburg einen kräftigen Schub verleihen.“ Damit der Fuß weiter auf dem Gaspedal bleiben könne, müsse nun der Übergang von den Impfzentren zu den Arztpraxen gestaltet werden. (lass)

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