Gynäkologentag

Familienministerin fordert Abschaffung von Paragraf 219a

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MAINZ. Noch mehr Engagement beim Kampf gegen Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen sowie die Streichung des Paragrafen 219a Strafgesetzbuch waren Forderungen, die die rheinland-pfälzische Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) zur Eröffnung des Gynäkologentages Rhein-Main stellte.

Veranstalter des Kongresses waren die Landesverbände des Berufsverbandes der Frauenärzte Rheinland-Pfalz und Hessen.

„Es ist eine verfehlte Wahrnehmung der Realität, wenn Hinweise über Informationen und Praxisangebote zum Schwangerschaftsabbruch als Werbung angesehen werden“, kritisierte Spiegel den Kompromiss zum Paragrafen 219a. Sie wäre froh gewesen, wenn der Paragraf gestrichen worden wäre.

Ausdrücklich dankte die Ministerin auch Frauenärzten, die sich beim Thema Genitalverstümmelung einsetzen. „Alles, was wir unternehmen können, um es zu verhindern, ist richtig.“, sagte Spiegel. (ato)

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