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Innovationsausschuss fördert neue Charité-Projekte

Wie kann die Versorgung von Patienten mit Long-COVID sowie das Entlassmanagement aus psychiatrischen Kliniken verbessert werden? Wissenschaftler der Charité suchen nach Antworten.

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Berlin. Projekte der Charité zur Versorgung von Patienten mit Long-COVID sowie zum Entlassmanagement in der der Psychiatrie werden vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert. Das hat die Charité am Montag mitgeteilt. So sollen in dem Long-COVID-Projekt Forschende die Symptomatik und die aktuelle gesundheitliche Versorgung analysieren. Ziel ist, Patienten mit Long-COVID oder Post-COVID künftig besser zu versorgen. Über zwei Jahre lang werden die Wissenschaftler mit dem BKK Dachverband deutschlandweit Routinedaten der Krankenkassen erheben und auswerten. Eine Gruppe von Patientinnen und Patienten soll darüber hinaus näher untersucht und standardisiert befragt werden. Ein Expertenpanel aus Betroffenen, ambulanten Versorgern und weiteren beteiligten Institutionen soll die Ergebnisse begutachten und anschließend Empfehlungen für eine bessere ambulante Versorgung ableiten. Entwickelt werden sollen Leitfäden für Post-COVID-Erkrankte und ihre primären medizinischen Ansprechpartner – in erster Linie Hausärztinnen und Hausärzte.

Im zweiten Projekt soll das Entlassmanagement in psychiatrischen Kliniken unter die Lupe genommen werden. Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft sowie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wollen gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse Versorgungsverläufe an dieser Schnittstelle analysieren und dabei auch regionale und zeitliche Trends berücksichtigen. Erfahrungen von Patienten und Leistungserbringern sollen gleichermaßen einbezogen werden, damit mögliche Hürden erkannt werden können. Ziel des Projekts ist ein Leitfaden mit Best-Practice-Modellen für die Entlassung psychiatrisch behandelter Menschen in die ambulante Versorgung zu entwickeln. (chb)

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