Corona-Impfung

Mecklenburg-Vorpommern: Ärzte erhalten 15 Euro für Corona-Impfung

Patienten müssen bei Corona-Schutzimpfung nicht mehr in Vorkasse gehen. KV und Kassen haben sich geeinigt.

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Schwerin. Wer sich in Mecklenburg-Vorpommern gegen das Coronavirus impfen lassen will, kann dies künftig problemlos unter Vorlage seiner elektronischen Versichertenkarte beim Arzt tun. Die Kassenärztliche Vereinigung und die gesetzlichen Krankenkassen haben sich am Mittwoch auf die Vergütung der Mediziner für den Piks geeinigt, wie ein Sprecher des Ersatzkassenverbandes mitteilte.

Die Ärzte bekommen demnach zu den zehn Euro je Impfung vorübergehend fünf Euro zusätzlich für einen erhöhten Organisationsaufwand. Grund sei, dass Corona-Impfdosen noch immer nicht einzeln verfügbar seien, sondern fünf bis sechs Dosen umfassten. Einmal geöffnet, müssten mehrere Patienten hintereinander geimpft werden, damit der Impfstoff nicht weggeworfen werden muss.

Nach der Einigung vom Mittwoch müssen nun noch die Unterschriften unter das Papier geleistet werden, so der Sprecher weiter. Das könne noch einige Tage in Anspruch nehmen.

Seit dem 8. April war die Impfung gegen das Coronavirus in MV mit Hürden verbunden. Die Patienten mussten zunächst in Vorkasse gehen, erläuterte der Sprecher. „Die Kassen haben den vorverauslagten Betrag dann erstattet.“ Bis zum Stichtag 8. April habe die Impfverordnung des Bundes gegolten, in der auch die Bezahlung der Ärzte geregelt war. Nach deren Auslaufen musste eine Vereinbarung auf Landesebene geschlossen werden. (dpa)

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