Aufklärung

Landesgesundheitskonferenz NRW will mit gezielten Maßnahmen die Gesundheitskompetenz stärken

In Nordrhein-Westfalen wollen die Akteure im Gesundheitswesen die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung verbessern. Handlungsbedarf sehen sie auch bei der Nutzung digitaler Angebote.

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen hat sich die Landesgesundheitskonferenz (LGK) die Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz auf die Fahnen geschrieben. Mit verschiedenen Maßnahmen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen, nehmen sich die wesentlichen Akteure des Gesundheitswesens selbst in die Pflicht.

Sie sollen den Menschen einen leichten Zugang zu Gesundheitsinformationen und -diensten bieten. Vorgesehen ist zudem, dass Kosten- und Leistungsträger Antragsprozesse, Bescheide, Formulare und Verträge möglichst einfach und anwendungsfreundlich gestalten. Dazu gehöre auch die Bereitstellung von Informationen und Dokumenten in verschiedenen Sprachen, teilte das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mit.

„Gesundheitskompetenz hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensqualität“, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Doch in diesem Bereich gebe es noch Luft nach oben. Das sei weder im Interesse der Menschen selbst noch des Gesundheitswesens.

Informationen über digitale Angebote

Die LGK sieht in einem weiteren Bereich Handlungsbedarf. Die Akteure sollen zielgruppenspezifische und an den jeweiligen Bedarfen orientierte Kommunikationsstrategien entwickeln. Ein Beispiel ist die Aufklärung älterer Menschen über die Gefahren von Hitzewellen.

„Da es bisher vielfach an gezielter Information über die elektronische Gesundheitskarte und Patientenakte sowie über digitale Versorgungs-, Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten fehlt, gilt ein weiterer Beschluss der Verbesserung und Ausweitung der Nutzung digitaler Angebote“, berichtete das Ministerium. Hier sollen gemeinsam entwickelte Strategien zur Förderung digitaler Angebote für Abhilfe sorgen. (iss)

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