COVID-Prävention

Mobile Corona-Impfteams in Thüringen noch bis Ende März verfügbar

Von Corona will jetzt kaum noch jemand etwas hören. Das merken auch die mobilen Impfteams in Thüringen, die nach der Schließung der Impfstellen noch im Standby-Modus sind.

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Corona-Impfung in einem Seniorenheim in Zeulenroda-Triebes: Mobile Corona-Impfteams sind in Thüringen noch bis Ende März verfügbar.

Corona-Impfung in einem Seniorenheim in Zeulenroda-Triebes: Mobile Corona-Impfteams sind in Thüringen noch bis Ende März verfügbar.

© Bodo Schackow/dpa

Weimar. In Thüringen sind Wochen nach Schließung der letzten Corona-Impfstellen weiterhin 15 mobile Impfteams verfügbar. Sie können nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung noch bis Ende März geordert werden – beispielsweise von Pflegeeinrichtungen. Allerdings sei die Nachfrage inzwischen „sehr verhalten“, sagte ein KV-Sprecher auf Anfrage.

Auch regionale Touren mit dem Impfbus könnten noch vereinbart werden. Der Bus sei beispielsweise in der 6. Kalenderwoche im Kreis Schmalkalden-Meiningen vor Ort gewesen, dort hätten sich 19 Menschen gegen COVID-19 spritzen lassen.

In dem südthüringischen Landkreis macht er in der 8. Kalenderwoche Station. Impfungen sind laut KV am 24. Februar in Kaltensundheim, Schmalkalden, Zella-Mehlis und Meiningen möglich. Im vergangenen Jahr hatten mobile Teams landesweit rund 17.000 Impfwillige gespritzt.

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Finanzierung erst nach zähem Ringen

Zu Beginn dieses Jahres waren dann zunächst ursprünglich geplante regionale Impfaktionen von der KV kurzfristig storniert worden. Grund für die Absage sei die späte Verabschiedung des Thüringer Landeshaushalts gewesen, sagte der KV-Sprecher. Dadurch sei die Finanzierung lange unsicher gewesen. Der Landtag hatte den diesjährigen Etat nach langem Ringen zwei Tage vor Heiligabend 2022 beschlossen.

In Thüringen hat die Ende 2020 gestartete Corona-Impfkampagne nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums insgesamt mindestens 78,9 Millionen Euro gekostet, wobei die Endabrechnung für Dezember 2022 noch aussteht.

Nach der Bundesimpfverordnung hatten die Bundesländer jeweils die Hälfte der anfallenden Kosten zu tragen. Der Rest stammt aus Mitteln des Bundes, von gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen. (dpa)

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