Anlaufstelle bei Konflikten

Ombudsstelle für Pflege-Azubis in Schleswig-Holstein

Bei Konflikten in der Pflege-Ausbildung können sich Azubis künftig vertraulich an die Ombudsstelle der Landesregierung Schleswig-Holstein wenden.

Veröffentlicht:

Kiel. Die Landesregierung in Schleswig-Holstein hat eine neutrale Ombudsstelle eingerichtet, um Auszubildende in der Pflege in Konfliktsituationen mit ihren Ausbildungsbetrieben zu unterstützen. Für das kostenfreie Angebot wird Vertraulichkeit zugesichert.

Die Auszubildenden haben die Möglichkeit sich telefonisch oder per E-Mail an die Ombudsstelle zu wenden, um die Situation im Gespräch mit einer Ombudsperson zu erörtern und gemeinsam weitere Schritte abzustimmen. Ohne Einverständnis des Auszubildenden werden keine Schritte unternommen, wie die Stelle auf ihrer Website zusichert.

Die Schiedsstelle in Schleswig-Holstein wird dem Ministerium jährlich einen Bericht über ihre Arbeit vorlegen. Damit sollen Probleme in der Ausbildung systematisch erfasst und weiterführende Maßnahmen entwickelt werden.

Die Schiedsstelle nimmt ihre Arbeit unter Leitung einer Geschäftsstelle mit vier ehrenamtlich tätigen Ombudspersonen auf, die kürzlich von Landesgesundheitsminister Dr. Heiner Garg (FDP) bestellt wurden. (di)

Weitere Informationen zur Ombudsstelle in Schleswig-Holstein gibt es online.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus