Nordrhein-Westfalen

Produktion von Medikamenten und Medizintechnik in NRW wächst zweistellig

Nach einem positiven Jahr 2019 erwartet das Statistische Landesamt für die Branche in diesem Jahr einen Einbruch.

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Düsseldorf. Insgesamt 354 Betriebe aus Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr Medikamente und Medizintechnik im Wert von 8,0 Milliarden Euro hergestellt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes war das eine Steigerung von 12,1 Prozent.

Mit 62,4 Prozent stammten fast zwei Drittel des Produktionswertes aus dem Regierungsbezirk Köln. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten.

6,4 Milliarden Euro des Umsatzes entfielen auf Medikamente und andere pharmazeutische Produkte, ein Plus von 13,0 Prozent gegenüber 2018. Medizinische, chirurgische und zahnärztliche Geräte sowie Instrumente legten um 9,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu, bestrahlungs- und elektromedizinische Geräte um 11,9 Prozent auf 157 Millionen Euro.

Nach vorläufigen Zahlen der Statistiker hat sich der Aufwärtstrend am Anfang des Jahres nicht fortgesetzt. Von Januar bis März 2020 erreichte die Produktion von Medikamenten und Medizintechnik einen Wert von 1,9 Milliarden Euro, das waren 7,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. (iss)

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