Fördergelder des sächsischen Sozialministeriums

Umfangreiche Erneuerung des Epilepsiezentrums Kleinwachau geplant

Knapp zehn Millionen Euro sollen für den Neubau eines Bettenhauses und die Sanierung eines bestehenden Gebäudes im Fachkrankenhaus für Neurologie im sächsischen Radeberg eingesetzt werden.

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Radeberg. Das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg wird vom kommenden Jahr an erneuert. Die Kosten dafür lägen bei rund 9,6 Millionen Euro, teilte das sächsische Sozialministerium am Montag mit. Davon seien etwa 5,48 Millionen Euro Fördermittel des Freistaats. Die Investitionen sollten für den Neubau eines Bettenhauses und die Sanierung eines bestehenden Gebäudes im Fachkrankenhaus für Neurologie eingesetzt werden.

„Mit dieser Förderung werden wir die medizinische Versorgung und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten im Epilepsiezentrum Kleinwachau verbessern“, sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD). „Die Klinik leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit und die Teilhabe von Menschen mit Epilepsie in Sachsen.“

Arbeiten sollen 2026 abgeschlossen sein

Das Fachkrankenhaus verfügt über 53 stationäre Betten, in denen rund 1.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr behandelt werden. In den Neubau des Bettenhauses sollen die Stationen 1 bis 3, die sich derzeit im Gebäude A befinden, einziehen. Dabei handele es sich um die Kinder- und Jugendepileptologie, die Klinische Epileptologie und die Psychosomatische Epileptologie. Nach der Sanierung des leergezogenen Hauses A sollen dort die Ergotherapie, die Physiotherapie, das EEG, die Verwaltung, die Apotheke und ein Labor untergebracht werden. Die Arbeiten sollen 2026 abgeschlossen sein. (sve)

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