Schleswig-Holstein

2000 Menschen demonstrieren für Erhalt der Klinik in Eckernförde

Nachdem politische Alternativen zur Schließung der Imland-Klinik in Eckernförde aufgekommen sind, regt sich auch wieder der Widerstandsgeist in der Stadt an der Ostsee.

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Eckernförde. Rund 2000 Menschen haben am Sonntag in Eckernförde für den Erhalt einer stationären Grund- und Regelversorgung an der dortigen Imland-Klinik demonstriert. Sie haben sich zu einer Menschenkette zusammengeschlossen, wie die Polizei nach Ende der Aktion mitteilte. Zu Störungen sei es nicht gekommen. Auch die Verkehrsbeeinträchtigungen blieben demnach gering.

Ende vergangenen Jahres hatte die Geschäftsführung der Imland-Kliniken in Rendsburg und Eckernförde Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung gestellt. Im Rahmen der laufenden Sanierung will Imland die medizinischen Leistungen in Rendsburg bündeln. Das Kieler Gesundheitsministerium hält im Gegensatz zur Geschäftsführung einen Erhalt des Klinikstandortes in Eckernförde für möglich.

An den beiden Kliniken arbeiten zusammen etwa 2400 Menschen. Die Krankenhäuser verfügen über insgesamt 800 Betten. Früheren Angaben der Krankenhausgesellschaft zufolge war bei den Imland-Kliniken für das laufende Jahr mit einer Unterdeckung von mehr als 40 Millionen Euro gerechnet worden. (dpa)

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