„ÄrzteTage“-Podcast

Kinder und Corona – was ist hier wissenschaftlich belegt?

War es richtig, Kitas und Schulen zu schließen, um die Verbreitung des Coronavirus via Kinder zu minimieren? Bisher gibt es keine validen Hinweise darauf, dass Kinder sich leicht anstecken oder besonders erkrankungsgefährdet sind. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Professor Angelika Eggert, Direktorin der Klinik für Pädiatrie an der Charité, den aktuellen Forschungsstand.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Professor Angelika Eggert, Direktorin der Klinik für Pädiatrie an der Charité Berlin mit Schwerpunkt Onkologie, findet es wichtig, Kitas bald wieder zu öffen und die Effekte wissenschaftlich zu beobachten.

Professor Angelika Eggert, Direktorin der Klinik für Pädiatrie an der Charité Berlin mit Schwerpunkt Onkologie, findet es wichtig, Kitas bald wieder zu öffen und die Effekte wissenschaftlich zu beobachten.

© Eggert/Charité Berlin

Sind (Klein-)Kinder in der Coronavirus-Pandemie nun eher Virus-Super-Spreader oder eher eine besonders vulnerable Gruppe? Die Datenlage ist bislang noch sehr dünn. Doch vieles deutet nun darauf hin, dass sie weder besonders leicht durch SARS-CoV-2 angesteckt werden können noch bei einer Erkrankung – selbst bei Grunderkrankungen wie Krebs – durch einen schweren COVID-19-Verlauf gefährdet sind, wie Professor Angelika Eggert, Direktorin der Klinik für Pädiatrie an der Charité Berlin erläutert.

Und wie steht es um die Weitergabe der Viren? Im „ÄrzteTag“-Podcast fasst sie im Gespräch mit Online-Ressortleiterin Ruth Ney die aktuell wichtigsten Forschungsdaten zusammen und erläutert, an welchen Stellen noch Wissenslücken klaffen und warum es gerade deshalb wichtig ist, mit der Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen jetzt zügig zu starten. (Dauer: 15:30 Minuten)
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